Wer ein MacBook Air mit OLED-Display haben möchte, muss sich weiter gedulden: Berichten zufolge verschiebt Apple die Markteinführung gleich um mehrere Jahre. Doch es gibt auch gute Nachrichten – Alternativen mit verbesserten Displays sind bereits früher geplant.
Apple: MacBook Air OLED erst 2029?
Laut koreanischen Quellen verschiebt Apple die Markteinführung seines MacBook Air mit OLED-Display um zwei Jahre. Ursprünglich war 2027 angepeilt, nun soll das Modell erst 2029 auf den Markt kommen. Als Grund werden die enttäuschenden Verkaufszahlen des kürzlich vorgestellten iPad Pro mit OLED-Display genannt (Quelle: The Elec). Da die teure Technologie offenbar keinen signifikanten Absatzschub gebracht hat, verzichtet Apple auf eine schnelle Ausweitung auf andere Produkte.
Stattdessen will Apple weiterhin auf LC-Bildschirme setzen. MacBook-Air-Modelle sollen aber mit einer verbesserten Oxide-TFT-Technologie ausgestattet sein. Diese verspricht eine höhere Farbgenauigkeit, bessere Kontraste und eine gleichmäßigere Helligkeit bei gleichzeitig geringerem Stromverbrauch. Für die meisten Nutzer dürfte das eine attraktive Alternative darstellen.
Bevor OLED im MacBook Air Einzug hält, könnten bereits in den nächsten Monaten neue Modelle mit dem M4-Chip erscheinen. Die 13- und 15-Zoll-Varianten dürften wieder ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Nutzer können sich also auf zeitnahe Updates freuen, auch wenn OLED noch auf sich warten lässt.
MacBook Air: Günstiger ohne OLED-Bildschirm
Ein OLED-Display würde nicht nur die Produktionskosten für Apple, sondern letztlich auch den Endpreis für Kunden deutlich erhöhen. Allerdings könnten die Herstellungskosten für OLED-Panels bis 2029 spürbar sinken, was eine Einführung ohne massive Preissteigerungen ermöglichen würde. So oder so müssen sich OLED-Fans des MacBook Air noch etwas gedulden.
Wie genau unterscheiden sich LCD und OLED? Die Antwort im Video: