Es soll sie tatsächlich noch geben: Nutzerinnen und Nutzer, die ziemlich alte iPhones im Einsatz haben. Warum auch nicht? Selbst ein iPhone 6 lässt sich heute noch mit Einschränkungen verwenden. Allerdings kappt Apple jetzt die Verbindung zum iCloud-Backup. Wer ist betroffen, und was ist zu tun?
iPhones und iPads mit iOS 8 sind raus
Ein Geräte-Backup über Apples iCloud ist sehr komfortabel und einfach. Bisher funktionierte dies auch noch mit älteren iPhones und iPads, die mit iOS 8 laufen. Doch diese Unterstützung endet jetzt, denn ab sofort wird für ein iCloud-Backup mindestens iOS 9 vorausgesetzt (Quelle: MacRumors).
Apple kündigte die Änderung bereits im November dieses Jahres an, doch erst seit dieser Woche wurde der Schritt umgesetzt. Wer noch ein solches unter iOS 8 erstelltes Geräte-Backup besaß, hat dieses nun verloren. Apple hat nämlich alle bestehenden iCloud-Backups dieser Geräte kurzerhand gelöscht. Wichtig zu wissen: Apps und Daten auf den iPhones und iPads selbst sind davon nicht betroffen – sie verbleiben auf den Geräten. Allein das Backup in der Cloud steht nicht mehr zur Verfügung.
Wahl zwischen manuellem Backup und iOS-Update
Doch was sollten Besitzer betroffener iPhones und iPads jetzt tun? Ein manuelles Backup der Geräte über einen Mac oder PC kann nach wie vor angefertigt werden. Wer seine Daten allerdings wieder in der iCloud absichern möchte, kommt um ein Update auf mindestens iOS 9 nicht mehr herum. Die gute Nachricht: Alle Geräte, die iOS 8 unterstützen, erhielten damals im Herbst 2015 auch das Update auf iOS 9. Sollte also jemand tatsächlich noch ein so altes Gerät mit iOS 8 betreiben, ist der Weg zum Update offen.
Hintergrund zur Umstellung: Mit dem iOS-9-Update, das vor Jahren herauskam, hat Apple CloudKit für iCloud-Backups eingeführt und die Verwendung eines älteren Systems eingestellt. Dieses wurde nun offensichtlich „abgeschaltet“.
Ohne iCloud geht heute nichts mehr: