Apple zieht den Stecker bei einem langjährigen Begleiter vieler iPhone-Nutzer. Der Schritt ist ein weiteres Signal dafür, dass der Konzern seine Strategie ändert und auf neue Standards setzt. Doch für manche Fans ist die Nachricht ein herber Verlust.
Apple: Aus für Lightning-Klinke-Adapter
Ein kleines, aber unverzichtbares Zubehörteil – das seit 2016 fester Bestandteil vieler iPhone-Nutzer war – verschwindet aus den Regalen. Der Adapter „Lightning auf 3,5-mm-Kopfhöreranschluss“ ist in vielen Ländern bereits ausverkauft, darunter auch Deutschland. Das Audiozubehör ermöglichte den Anschluss von kabelgebundenen Kopfhörern an iPhones ohne Klinkenanschluss. Apple legte den Adapter ab dem iPhone 7 zunächst kostenlos bei, später wurden rund 10 Euro verlangt.
Zufall ist die Einstellung sicher nicht: Die schwindenden Lagerbestände deuten klar auf einen weiteren Schritt in Apples Abkehr von der Lightning-Technologie hin (Quelle: MacRumors). Mit der erzwungenen Einführung von USB-C beim iPhone 15 und anderen Geräten hat Apple den Wechsel zu einem universellen Standard eingeleitet. Nur wenige Modelle verwenden heute noch Lightning – und auch deren Zeit läuft ab.
Der Lightning-Anschluss, der 2012 mit dem iPhone 5 eingeführt wurde, hat Apples Geräte mehr als ein Jahrzehnt lang geprägt. USB-C bietet mehr Kompatibilität, aber ältere Kabel-Kopfhörer sind eben mit einem 3,5-mm-Anschluss ausgestattet. Hier müssen sich Nutzer immer mehr an USB-C-Adapter gewöhnen.
Lightning-Adapter: Restbestände im Ausland
Während der Adapter von Lightning auf Klinke in Deutschland bereits ausverkauft ist, sieht es im Ausland teilweise noch besser aus. In Frankreich, Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden können noch Restbestände mit entsprechenden Versandkosten erworben werden. Alternativ kann auf Produkte von Drittanbietern zurückgegriffen werden (bei Amazon ansehen).
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