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Neues Feature für Xbox-Fans: Microsoft nutzt Google-Urteil aus

Xbox Series X
Xbox nutzt Niederlage von Google aus. (© GIGA Games)
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Nach Apple muss auch Google vor Gericht gegen Epic eine empfindliche Niederlage einstecken. Ein Urteil zwingt das Unternehmen in den USA jetzt zur Öffnung des App Stores – und Xbox kündigt direkt an, die neue Situation auszunutzen.

Update vom 11. Oktober 2024:

Xbox hat sich in den USA bereits in Stellung gebracht, um den Urteilsspruch gegen den Google Play Store zu nutzen. Xbox-Präsidentin Sarah Bond hat auf Twitter angekündigt, dass es ab November möglich sein wird, Spiele direkt in der Android-Xbox-App zu kaufen und zu spielen.

Dies betrifft zunächst nur die USA, doch auch in der EU ist eine solche Entwicklung nicht undenkbar – allerdings muss natürlich abgewartet werden, wie genau sich der Einspruch von Google gegen das Urteil auswirken wird.

Originalmeldung vom 8. Oktober 2024:

Nach Apple rückt auch der Google Play Store ins Visier

Im Rechtsstreit zwischen Epic Games und Google hat der Fortnite-Publisher zumindest einen temporärem Erfolg erzielt. Ein kalifornisches Gericht urteilte zugunsten von Epic und zwingt dem Google Play Store damit einige Vorlagen auf.

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Dem Urteil zufolge darf Google keine Entwickler dafür bezahlen, ihre Apps zuerst oder exklusiv im Play Store zu launchen. Gerätehersteller dürfen zudem nicht finanziell dafür belohnt werden, den Play Store auf neuen Geräten zuungunsten anderer App Stores vorzuinstallieren. Darüber hinaus darf Google Entwickler nicht dazu zwingen, Zahlungen über Google Play abzuwickeln und muss Hinweise auf externe Zahlungsmöglichkeiten zulassen.

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Diese Vorgaben sollen ab dem 1. November 2024 in den USA in Kraft treten und gelten zunächst für drei Jahre. Allerdings hat Google bereits angekündigt, Einspruch gegen das Urteil einzulegen. Ob die Vorgaben bereits in weniger als einem Monat tatsächlich umgesetzt werden, muss sich also noch zeigen. (Quelle: VGC)

Google wehrt sich gegen Urteil

Google argumentiert gegen das Urteil, dass es sowohl für Entwickler als auch Nutzer Gefahren birgt – User könnten durch alternative App Stores ihre Daten und ihre Sicherheit aufs Spiel setzen, während Entwickler ihre Apps nicht mehr effektiv präsentieren könnten. (Quelle: Google)

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Ob diese Argumente tatsächlich verfangen, hängt vermutlich ein bisschen davon ab, wie man zu Googles Machtposition steht – immerhin lässt sich aber sagen, dass Android als System bereits jetzt offener ist als es Apples iOS vor dem Rechtsstreit mit Epic war. Sideloading und alternative App Stores sind bei Android-Geräten schließlich schon seit Jahren möglich.

Auch Apple musste gegen Epic dieses Jahr klein beigeben:

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