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Autofahrer dürfen hoffen: Schluss mit Abzocke an der Tankstelle

Das Kartellamt nimmt Spritpreise unter der Lupe.
Das Kartellamt nimmt Spritpreise unter der Lupe. (© IMAGO / ANP / Bearbeitung: GIGA.)
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Autofahrer müssen an der Tankstelle oft tief in die Tasche greifen. Jetzt schaltet sich das Bundeskartellamt ein und nimmt die Großhändler ins Visier. Es soll geklärt werden, ob der Wettbewerb gestört ist – mit einer neuen Regelung.

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Kartellamt nimmt Spritpreise unter die Lupe

Das Bundeskartellamt will herausfinden, ob die Spritpreise in Deutschland durch Marktstrukturen künstlich hoch gehalten werden. Dazu untersucht die Behörde jetzt die Abläufe im Kraftstoffgroßhandel und geht vor allem der Frage nach, ob Preisinformationsdienste dabei eine Rolle spielen. Die Behörde wendet dabei erstmals ein neues Instrument des Kartellrechts an.

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Im Fokus der Untersuchung stehen vor allem die in Deutschland weit verbreiteten Preisinformationsdienste von Argus Media und S&P Global. Diese Systeme liefern sehr detaillierte Marktinformationen, die laut Kartellamt die Gefahr einer „stillschweigenden Einigung der Marktteilnehmer auf ein Preisniveau“ erhöhen könnten (Quelle: Bundeskartellamt). Erste Anhaltspunkte dafür ergaben sich bereits aus einer früheren Marktuntersuchung.

Konkrete Kartellrechtsverstöße konnten bislang nicht festgestellt werden. Dennoch könnten die Marktbedingungen so gestaltet sein, dass ein echter Wettbewerb kaum noch möglich ist. Sollte sich dieser Verdacht bestätigen, könnte das Kartellamt Maßnahmen ergreifen, um den Wettbewerb zu verbessern und langfristig für faire Spritpreise zu sorgen.

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Was bedeutet das für Autofahrer?

Für Autofahrer ändert sich vorerst nichts, aber die Ermittlungen könnten langfristige Folgen haben. Sollte sich herausstellen, dass der Markt tatsächlich nicht richtig funktioniert, könnte das Kartellamt eingreifen. Damit könnten Preissprünge an den Tankstellen eingedämmt werden, vor allem an Wochenenden oder vor Feiertagen, wenn Kraftstoff oft plötzlich teurer wird.

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