PayPal hat eine nützliche Änderung eingeführt: Sofortüberweisungen auf das eigene Bankkonto sind jetzt kostenlos. Bisher wurden für SEPA-Echtzeitüberweisungen Gebühren erhoben. Manche Banken verlangen unterdessen immer noch Geld für diese Funktion.
PayPal macht Echtzeitüberweisung kostenlos
Bisher verlangte PayPal für schnelle Überweisungen auf das eigene Bankkonto eine Gebühr von einem Prozent. Nur die herkömmliche, langsamere Banküberweisung war kostenlos. Jetzt entfällt die Gebühr für Echtzeitüberweisungen per SEPA (Quelle: PayPal). Kunden im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum profitieren davon, denn das Geld landet innerhalb von Sekunden auf dem eigenen Konto – ohne Zusatzkosten.
Für PayPal-Nutzer bedeutet die Änderung vor allem eines: mehr Komfort ohne zusätzliche Kosten. Wer sein PayPal-Guthaben schnell auf das eigene Konto überweisen möchte, muss nicht mehr abwägen, ob sich die Gebühr lohnt. Das ist vor allem für diejenigen ein Vorteil, die PayPal geschäftlich nutzen oder regelmäßig größere Beträge überweisen.
Manche Banken könnten dadurch allerdings zunehmend unter Druck geraten. Bislang verlangen die Institute teilweise noch Gebühren für ausgehende Echtzeitüberweisungen – entweder pauschal oder im Rahmen teurerer Kontomodelle.
Echtzeitüberweisung: Was gilt, was nicht?
Beim Thema Echtzeitüberweisung herrscht derzeit bei einigen Bankkunden leichte Verwirrung. Fest steht: Seit dem 9. Januar 2025 müssen Banken im Euroraum Echtzeitüberweisungen rund um die Uhr kostenlos entgegennehmen und innerhalb von 10 Sekunden auf dem Girokonto des Empfängers gutschreiben.
Doch das ist erst der Anfang. Ab dem 9. Oktober 2025 tritt die nächste Stufe in Kraft: Dann müssen auch ausgehende Echtzeitüberweisungen für alle Bankkunden verfügbar sein. Diese dürfen nicht mehr kosten als eine herkömmliche SEPA-Überweisung.
Wero will sich als PayPal-Alternative etablieren: