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Bargeld auf dem Rückzug: ING zeigt, dass Münzen und Scheine ein Auslaufmodell sind

Die ING setzt traditionell auf ein direktes Bankmodell. (© IMAGO / Michael Gstettenbauer)
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Wer braucht eigentlich noch Bargeld? Die Antwort auf diese Frage fällt ganz unterschiedlich aus, je nachdem wie alt die Befragten sind. Wie aus einer Untersuchung der ING hervorgeht, dürfte Bargeld in Zukunft eine immer kleinere Rolle spielen.

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Kein Bargeld? Kein Problem für jüngere ING-Kunden

27 Prozent der ING-Kunden zwischen 18 und 30 Jahren haben in den vergangenen sechs Monaten nicht ein einziges Mal Bargeld abgehoben. Die, die noch neue Scheine am Automaten gezogen haben, kommen im Durchschnitt nur auf 1,4 Bargeldabhebungen im Monat. Das geht aus einer Untersuchung hervor, die die ING gemeinsam mit dem US-Zahlungsanbieter Visa durchgeführt hat.

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Demnach hat die Altersgruppe Gen Z den geringsten Bargeldbedarf. Die 31- bis 50-Jährigen kommen auf 20 Prozent ohne Abhebungen, 23 Prozent sind es bei den Über-50-Jährigen.

Statt Bargeld setzen sie auf digitale Bezahlmethoden. Dabei kommt längst nicht mehr nur die klassische Bankkarte zum Einsatz. 46 Prozent der Bankkunden im Gen-Z-Alter insgesamt nutzen laut Visa ihr Smartphone oder eine Smartwatch fürs kontaktlose Bezahlen. Bei der ING ist der Anteil mit 53 Prozent noch höher (Quelle: ING).

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Auf die Höhe des Betrags kommt es dabei meistens nicht an. Ganze 73 Prozent zahlen bei der ING digital – ob große Einkäufe oder Kleckerbeträge. Viel entscheidender ist hier die Akzeptanz von Kartenzahlungen im Geschäft.

Bargeld bleibt eine sichere Alternative

„Für die junge Generation ist digitales Bezahlen heute der Standard“, erklärt Martin Schmidberger von der ING. Per Smartphone oder Smartwatch zu zahlen, vor allem aber nicht auf Bargeld angewiesen zu sein, sei „ein Generationen- und gleichzeitig Akzeptanzthema“.

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Eben diese Akzeptanz ist für die „erste wirkliche 'digital native' Generation“ längst zu Selbstverständlichkeit geworden. Auch in den anderen Altersgruppen gibt es aber eine signifikante Menge an Kunden, die offenbar ganz ohne Zwang auf Bargeld verzichten.

Dieser Trend wird sich verstärken: „Schon in wenigen Jahren wird die Gen Z die Generation mit der größten Kaufkraft sein“, erklärt etwa Tobias Czekalla von Visa Deutschland. Der Bedarf an Bargeld geht schon heute zurück, stattdessen wünschen gerade jungen Menschen eine gesetzliche Pflicht, Kartenzahlung zu akzeptieren. Als ausfallsicheres Zahlungsmittel bleibt Bargeld trotzdem einen wichtige Alternative.

Für die Analyse wurden rund 2 Millionen anonyme Daten von ING-Kunden erhoben und eine Online-Umfrage im Auftrag von Visa unter 1.800 Teilnehmern ausgewertet. Die Ergebnisse sind Angaben der ING zufolge repräsentativ.

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