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Bei Sparkassen, Volksbanken & Co: Praktischer Service bald kostenlos

Sparkassen, Volksbanken und andere Geldhäuser müssen bald einen wichtigen Service deutlich reduzieren. (© IMAGO / Michael Gstettenbauer)
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Ob Online oder am Bankautomaten: Überweisungen von einem Konto auf ein anderes gehören zu den wichtigsten Zahlungswegen überhaupt. Dabei kommt dank der EU eine entscheidende Änderung auf uns zu, die vielen Kontoinhabern Geld sparen wird.

Echtzeitüberweisung wird 2025 kostenlos

Überweisungen sind aus dem Alltag nicht wegzudenken. In den meisten Fällen werden sie wohl heute von Verbrauchern direkt selbst per Online-Banking erledigt. Obwohl das schnell per PC, Smartphone oder Tablet abgehakt werden kann, dauert es aber in der Regel noch bis zu zwei Tagen, bis das Geld beim Zielkonto ankommt.

Die Lösung heißt: Echtzeitüberweisung. Innerhalb von wenigen Sekunden kann damit Geld von einem Konto auf ein anderes geschickt werden, egal ob beide bei der selben Bank sind oder nicht. Praktisch genau das, was reine Online-Zahlungsdienste wie PayPal schon seit Jahren anbieten, kostet bei vielen Banken aber einen Aufpreis gegenüber der normalen Überweisung.

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Einer längst angepassten EU-Verordnung zufolge muss damit schon bald Schluss sein. Banken werden verpflichtet, für Echtzeitüberweisungen die gleichen Preise anzubieten wie für normale Überweisungen. Bei vielen, vor allem privat genutzten Konten sind diese kostenlos. Im Umkehrschluss müssen auch Überweisungen in Echtzeit von vielen Banken gratis angeboten werden.

Überweisung in Echtzeit selten genutzt

Echtzeitüberweisungen müssen von den betroffenen Banken der EU-Vorschrift zufolge ab dem 9. Januar 2025 zum gleichen Tarif wie für Standard-Überweisungen angenommen werden. Selbst verschickt werden müssen sie von den Banken ab dem 9. Oktober 2025 (Quelle: Frankfurter Rundschau).

Dieser Zeitrahmen gilt jedoch nur für Länder der Euro-Zone. Grundsätzlich gelten die neuen Regeln für Banken in der EU sowie in Island, Norwegen und Liechtenstein. Nicht-Euro-Länder haben für die Umstellung noch deutlich länger Zeit. Die Frist endet dort erst am 7. Januar 2027 für die Annahme beziehungsweise am 7. Juli fürs Anbieten der Echtzeitüberweisungen zum Standardtarif.

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Mit der Änderung will die EU sich gegenüber Online-Zahlungsdiensten wie PayPal und anderen konkurrenzfähig aufstellen. Schon heute gibt es zwar längst das Angebot, es wird aber – wahrscheinlich wegen der Extrakosten – nur wenig genutzt. Nur etwa 17 Prozent aller Zahlungen in Europa werden in Echtzeit abgewickelt.

Allerdings hat die Technik auch ein Problem: Mit Echtzeitüberweisungen werden lückenlose Sicherheitsvorkehrungen noch wichtiger. Denn um bei einer so schnellen Überweisung noch einzugreifen, fehlt schlicht die Zeit – deshalb dürfte die Funktion auch bei Betrügern immer beliebter werden.

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