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Benzinfans können davon nur träumen: E-Autos laden könnte bald absurd einfach sein

E-Auto von VW an einer Ladeäsule
Für Stromer-Fahrer soll das Laden einfacher werden – und im Idealfall auch noch ein ganzes Stück günstiger. (© IMAGO / imagebroker / Christopher Tamcke)
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Dass das E-Auto aufzuladen oft noch aufwendiger ist als an der Zapfsäule Benzin oder Diesel nachzutanken, gilt als eines der großen Hindernisse der Elektromobilität. Doch ein einfaches Zahlungsmodell soll das ändern.

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E-Auto laden leicht gemacht

Wer E-Auto fährt, kennt meist genau die passenden Ladesäulen in der Nähe. Für längere oder unbekannte Strecken vertrauen Fahrerinnen und Fahrer auf Apps, um Ladesäulen zu finden – und dort auch zu bezahlen. Denn obwohl für neue Ladepunkte inzwischen ein Terminal für Kartenzahlung Pflicht ist, sind E-Auto-Fahrer oft auf Ladekarten oder Apps angewiesen. Dahinter steckt außerdem ein Vertrag für Ladestrom.

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E-Auto kaufen, losfahren und jederzeit und überall laden können – so einfach ist es nicht. Könnte es aber werden, denn ein Ladeprojekt startet, das genau dieses Problem angehen soll.

Zuerst stehen dabei Elektro-Lkw im Mittelpunkt: Flottenbetreiber wie Spediteure sollen PV-Anlagen installieren und den produzierten Strom ins öffentliche Netz einspeisen. Im Gegenzug können sie dann bei teilnehmenden Anbietern ihre Lkw aufladen. Die Abrechnung erfolgt über den eigenen Stromtarif der Firma – egal, wo der Lkw gerade geladen wird.

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Ladekarte oder -App braucht es nicht – und wenn das System sich flächendeckend durchsetzt, entfällt auch die Suche nach der nächsten Ladesäule, die keine Extrakosten verursacht. Die Idee hat außerdem das Zeug, die Kosten für Ladestrom zu senken: Je mehr PV-Strom jemand einspeist, umso mehr müssten die Kosten pro geladener Kilowattstunde sinken.

Ladetraum für E-Auto-Fahrer – aber was bleibt noch zu tun?

Dieses sogenannte Durchleitungsverfahren wird von der Bundesnetzagentur unterstützt und soll für Lkw in großem Umfang an den Start gehen. Einen genauen Startzeitpunkt gibt es offenbar noch nicht. Doch eine Ausschreibung für 130 bisher nicht bewirtschaftete Autobahn-Rastanlagen ist bereits abgeschlossen, berichtet der Spiegel. 29 Energieunternehmen werden demnach teilnehmen.

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Für Privatpersonen ist das Angebot in dieser ersten Phase noch nicht vorgesehen. Perspektivisch sollen auch private E-Auto-Fahrer ihre Ladekosten einfach über den heimischen Stromtarif abrechnen können. Ob es dazu eine Einspeisung per eigener PV-Anlage benötigt, muss sich noch zeigen. Praktisch wäre das aber allemal, um die Kosten zu drücken.

Denn wenn die Abrechnung ohne Gegenleistung möglich wäre, dürfte vielen Ladenetzbetreibern wohl der Anreiz fehlen. Das könnte wiederum langfristig für wenig Konkurrenz und in der Folge zu hohe Preise sorgen.

Felix Gräber

Einfaches Aufladen ist der Schlüssel zum Erfolg für E-Autos

Ein erster Schritt, um das Laden mit dem E-Auto viel nutzerfreundlicher zu machen, ist es aber allemal. Vor allem würde diese Möglichkeit den Nutzerkomfort endlich zur Seite von E-Autos kippen. Das Argument, E-Autos wären unpraktisch, weil der Dschungel von Lademöglichkeiten Kunden verwirrt, zieht mit so einer Lösung nicht mehr.

Felix Gräber

Wer das E-Auto günstig zuhause per Solaranlage laden kann, hat einen erheblichen Kostenvorteil gegenüber Verbrennern:

Was ist günstiger: Verbrenner oder E-Autos? Der ADAC rechnet nach Abonniere uns
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