Das Loupedeck Live S verspricht, mehr als nur eine Alternative zum bekannten Stream Deck zu sein. Mit zusätzlichen Features und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten will es Streamer und Content Creator überzeugen. Wie gut das funktioniert, zeigen wir euch oben im Video.
Mehr als nur Tasten: Das kann das Loupedeck Live S
Auf den ersten Blick ähnelt das Loupedeck Live S dem Stream Deck von Elgato mit seinen 15 frei belegbaren Tasten. Doch es bietet mehr: Die Tasten geben ein leichtes Vibrationsfeedback bei Aktionen, was sowohl nützlich als auch haptisch angenehm ist. Zusätzlich verfügt es über vier RGB-Tasten und – besonders interessant – zwei Drehregler. Diese Regler sind ideal für Einstellungen wie die Lautstärkeregelung von Mikrofon und Gameplay, die mit klassischen Tasten schwierig zu steuern wären.
Einfache Einrichtung, vielseitige Nutzung
Die Einrichtung des Loupedeck Live S ist denkbar einfach: Anschließen, Software installieren und loslegen. Vorinstallierte Profile für Programme wie Photoshop, Lightroom und OBS Studio erleichtern den Start. Über den Marketplace sind weitere Profile verfügbar, oder ihr erstellt euer eigenes Setup.
Die Bedienung ist intuitiv: Aktionen zieht man per Drag & Drop auf die digitale Oberfläche des Loupedecks, und schon stehen sie zur Verfügung. Besonders praktisch: Der "dynamische Modus" zeigt automatisch die passenden Aktionen zum gerade geöffneten Programm an.
Nicht für alle Anwendungen optimal
Im Streaming-Einsatz überzeugt das Loupedeck Live S. Szenenwechsel, Audiopegelanpassungen und sogar Chat-Moderation sind problemlos möglich. Allerdings zeigt sich im Redaktionstest: Nicht jeder ist gleichermaßen begeistert. Für Nutzer, die Shortcuts blind beherrschen, bedeutet es eine Umgewöhnung. Bei der Videobearbeitung fallen leichte Lags der Drehregler auf.
Mit seinem günstigen Preis von 159 Euro (bei Thomann ansehen) positioniert sich das Loupedeck Live S als ernstzunehmende Alternative zum Stream Deck von Elgato, dem Platzhirsch in diesem Segment. Für Power-User gibt es mit dem Loupedeck CT eine größere, wenn auch teurere Option – es kostet aktuell rund 459 Euro (bei Thomann ansehen). Ob das Loupedeck das rundherum bessere Paket ist, hängt stark vom individuellen Workflow ab.