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Vorsicht beim Deutschlandticket: So einfach seid ihr euer Geld los

Eine Betrugsmasche beim Deutschlandticket macht die Runde. (© IMAGO / Bihlmayerfotografie)
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Die Masche hat bereits Millionenschäden verursacht: Kriminelle nutzen das SEPA-Lastschriftverfahren, um massenhaft Deutschlandtickets zu bestellen und weiterzuverkaufen. Name und IBAN eines Kontoinhabers reichen aus, um das Konto leer zu räumen.

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Update vom 13. Dezember 2024: Neue Recherchen des WDR-Magazins Westpol zeigen, dass die Zahl der Betrugsfälle mit dem Deutschlandticket in Nordrhein-Westfalen seit der Einführung massiv zugenommen hat.

Mindestens 10.000 Fälle wurden allein in NRW dokumentiert, die Dunkelziffer dürfte erheblich höher liegen. Betrüger nutzen weiterhin Sicherheitslücken im SEPA-Lastschriftverfahren, um Tickets mit gestohlenen IBAN-Daten zu kaufen. Die Tickets werden anschließend über Telegram-Gruppen oder täuschend echt wirkende Webseiten weiterverkauft – oft zu Preisen, die deutlich unter dem offiziellen Tarif liegen.

Besonders betroffen sind anscheinend Verkehrsbetriebe in Städten wie Duisburg und Wuppertal, wo hunderte Fälle registriert wurden. Einige Anbieter wie die Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd mussten nach eigenen Angaben bereits aufwendige manuelle Prüfverfahren einführen, um betrügerische Käufe zu erkennen (Quelle: WDR).

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Originalmeldung vom 5. September 2024:

Millionenschaden durch Deutschlandticket-Masche

Eine Betrugsmasche beim Deutschlandticket verursacht hohe finanzielle Schäden. Betrüger kaufen mit gestohlenen Bankdaten Deutschlandtickets auf den Namen ahnungsloser Kontoinhaber – und verkaufen diese zu Schleuderpreisen weiter. Die Opfer bemerken die betrügerischen Machenschaften oft erst, wenn bereits hohe Beträge abgebucht wurden.

Das Problem: Weder Verkehrsunternehmen noch Banken sind verpflichtet zu prüfen, ob der Käufer tatsächlich der Kontoinhaber ist. So können Kriminelle problemlos Tickets bestellen und die Kosten von fremden Konten abbuchen lassen. Bemerken die Betroffenen, dass Geld abgebucht wurde, können sie das Geld zwar zurückfordern, doch die Verkehrsunternehmen bleiben auf dem Schaden sitzen.

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Wie hoch der bisher entstandene Schaden ist, ist nicht bekannt. Die Dresdner Verkehrsbetriebe berichteten Ende Mai von 15.000 Rückbuchungen mit einem Schaden von 1,4 Millionen Euro. Auch andere Verkehrsverbünde sind von der Masche betroffen, so dass der Gesamtschaden deutlich höher liegen dürfte (Quelle: MDR).

Deutschlandticket: Schutz gegen Lastschriftbetrug

Um sich vor dem Missbrauch der eigenen Kontodaten zu schützen, sollten Verbraucher regelmäßig ihre Kontoauszüge kontrollieren. Unberechtigte Abbuchungen können innerhalb von acht Wochen zurückgebucht werden. Bei betrügerischen Abbuchungen beträgt die Frist sogar 13 Monate.

Einige Banken bieten zusätzliche Sicherheitsmöglichkeiten an. So können Kunden eine White- oder Blacklist für Lastschriften einrichten. Damit lassen sich Lastschriften auf bestimmte Unternehmen beschränken oder einzelne Anbieter sperren.

Auch am Telefon lauern Betrugsmaschen:

Telefonbetrug: Diese Maschen sollte man kennen Abonniere uns
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