Die Deutsche Post macht ihre Postscan-Funktion nützlicher: Ab sofort müssen Kunden ihre digitalen Briefe nicht mehr online bei der Post lesen. Für Web.de- und GMX-Nutzer werden sie kostenlos in das eigene E-Mail-Postfach weitergeleitet.
Deutsche Post: Digitale Briefe bei Web.de und GMX
Seit Juni 2024 ist der Postscan-Service verfügbar. Zahlende Kunden erhalten ihre Briefe digital und können sie online im Kundenbereich der Deutschen Post lesen. Jetzt wird der praktische Dienst auf zwei deutsche E-Mail-Anbieter aus dem 1&1-Universum ausgeweitet. Nutzer von GMX und Web.de erhalten ihre digitalen Postkarten, Briefe und Einschreiben auf Wunsch als PDF-Datei direkt in ihr E-Mail-Postfach. Dafür fallen keine zusätzlichen Kosten an.
Die E-Mails sind im Posteingang mit dem Logo der Deutschen Post gekennzeichnet. Hinzu kommt ein blauer Haken, der die Echtheit der Nachricht bestätigen soll. Die Funktion kann ab sofort bei der Bestellung des Postscans oder später im Online-Kundenkonto der Post gebucht werden (Quelle: DHL Group).
Die Zustellung der digitalen Briefe per E-Mail bleibt eine Zusatzleistung. Die Briefe sind weiterhin im Kundenbereich der Deutschen Post abrufbar, auch mobil per App. Die physischen Originalbriefe verbleiben zunächst bei der Post und werden einmal im Monat an die angegebene und verifizierte Empfängeradresse zugestellt. Eine nachträgliche Änderung der Adresse ist nicht möglich.
Postscan-Service kostet 14,99 Euro monatlich
Für 14,99 Euro im Monat können Nutzer den Postscan-Dienst aktivieren. Die E-Mail-Weiterleitung an GMX- und Web.de-Nutzer ist zwar kostenfrei, allerdings sind maximal 50 digitale Scans pro Monat enthalten. Außerdem dürfen die physischen Dokumente ein Papiergewicht von 280 g/m² nicht überschreiten. Größere Sendungen wie Kataloge werden nicht gescannt, sondern direkt an die Empfängeradresse weitergeleitet.
Im Video: So funktioniert der Postscan-Service.