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China greift zu: Deutsches Zukunfts-Unternehmen macht den Abflug

Volocopter: Nächster Halt in China.
Volocopter: Nächster Halt in China. (© Volocopter / Raymar Laux)
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Der Flugtaxi-Pionier Volocopter zieht wohl um: Berichten zufolge will sich der chinesische Autohersteller Geely die Mehrheit am angeschlagenen deutschen Startup sichern. Der Deal könnte für 95 Millionen US-Dollar über die Bühne gehen.

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Flugtaxis: Geely greift bei Volocopter zu

Berichten zufolge will Geely rund 85 Prozent von Volocopter übernehmen und dafür nur 95 Millionen US-Dollar zahlen. Sollte der Deal zustande kommen, wäre der Absturz des Unternehmenswertes von Volocopter spektakulär: Noch 2022 wurde das Unternehmen mit 1,9 Milliarden US-Dollar bewertet. Die Übernahmepläne könnten auch eine Verlagerung der Produktion nach China beinhalten (Quelle: BNN Bloomberg).

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Volocopter hat über die Jahre erhebliche Summen an Risikokapital eingesammelt, um die Entwicklung im Bereich der urbanen Luftmobilität voranzutreiben. Im Frühjahr 2023 hatten Investoren wie Blackrock, Intel, Mercedes-Benz und auch Geely insgesamt rund 725 Millionen Euro in das Unternehmen investiert. Später gab es eine weitere Finanzierungsrunde, deren Höhe nicht öffentlich gemacht wurde.

Volocopter entwickelt und produziert elektrische Senkrechtstarter (eVTOL) mit drei Hauptprodukten: dem VoloCity für Kurzstrecken in der Stadt mit Platz für zwei Personen, dem VoloRegion für Strecken bis zu 100 km und dem VoloDrone für Frachttransporte. In den kommenden Jahren will das Unternehmen kommerzielle Dienste in Städten wie Singapur, Rom und Paris einführen. Auch beim äußerst umstrittenen NEOM-Projekt in Saudi-Arabien will Volocopter dabei sein.

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Deutsche Flugtaxi-Unternehmen in der Krise

Die Übernahmegespräche fallen in eine schwierige Phase für die Lufttaxi-Branche. Konkurrent Lilium meldete im Oktober Insolvenz an, nachdem die Bundesregierung eine dringend benötigte Bürgschaft abgelehnt hatte. Volocopter selbst hatte sich im April vergeblich um einen Staatskredit über 150 Millionen Euro bemüht. Stattdessen musste sich das Startup weiter auf private Investoren verlassen.

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