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Comeback für E-Autos: Batteriepreise machen Hoffnung

Mit Batterie fährt es sich bisher ziemlich teuer. Doch das wird sich schon bald ändern. (© IMAGO / Michael Gstettenbauer)
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Wer E-Auto fährt oder den Umstieg vom Verbrenner plant, hadert oft mit den hohen Anschaffungskosten. Auch wenn die sich mit der Zeit amortisieren, brauchen Kunden Geld auf der hohen Kante. Einer aktuellen US-Studie neigt sich die Zeit teurer Elektroautos aber ihrem Ende zu.

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Schluss mit teuren Elektroautos

E-Autos sind oft teurer als ihre Verbrenner-Pendants. Zwar drücken viele Hersteller inzwischen wegen der ausbleibenden Nachfrage die Preise stark nach unten, doch vor allem die hochpreisigen Batterien sind noch immer ein Problem. Einer Studie von Goldman Sachs Research (GSR) zufolge wird sich das schon bald ändern.

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Demnach sollen die Batterien für E-Autos schon 2026 etwa 50 Prozent günstiger werden als sie noch 2023 – auf dem Gipfel des bisherigen E-Auto-Booms – waren. Dafür sorgen technologische Weiterentwicklungen, neue Batterietypen sowie die sinkenden Preise wichtiger Metalle wie etwa Lithium und Kobalt, die für die Produktion von Batterien benötigt werden. Hier kommt der künftigen Preisentwicklung auch zugute, dass „grüne Metalle“ in den vergangenen Jahren extrem teuer geworden sind und sich dieser Trend künftig wieder umdrehen soll.

Die technologische Weiterentwicklung zeigt sich der Analyse von GSR zufolge etwa in neu entwickelten Batterien, die eine höhere Energiedichte aufweisen – also mehr Strom bei gleicher Größe speichern können. So können kleinere E-Auto-Akkus genutzt werden, ohne Reichweite einzubüßen. Auch Feststoffbatterien, die auf andere Rohstoffe setzen und zudem als langlebiger und leistungsstärker gelten, sorgen für bessere Werte der E-Autos und senken gleichzeitig die Kosten.

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Preisverfall bei Batterien drückt E-Auto-Preise

2026 geht die Analyse nur noch von Kosten in Höhe von 80 US-Dollar pro kWh aus. In dieser Größenordnung werden die Batteriekosten bemessen. Eine sehr große Batterie von 100 kWh Kapazität würde dabei immer noch 8.000 Dollar kosten. In 2023 lag der Preis allerdings noch bei 149 Dollar/kWH, was 14.900 Dollar für die gleiche Batterie bedeutet. Schon zum Ende dieses Jahres rechnet man bei GSR mit Kosten von 111 Dollar/kWH.

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Für Käuferinnen und Käufer von E-Autos dürfte sich die Entwicklung in (weiter) sinkenden Verkaufspreisen äußern. Die Analysten gehen davon aus, dass der Profit der Batterieproduzenten in etwa gleich bleibt. Bei ansonsten sinkenden Kosten spricht das auch dafür, dass der Verkaufspreis nach unten tendiert.

Die Experten erwarten durch die günstigeren Batterien zudem einen neuen Nachfrageschub bei E-Autos. Dadurch würden E-Autos in den USA wahrscheinlich erstmals mit Verbrennern im Gesamtkostenvergleich gleichziehen und könnten so wirklich konkurrieren – selbst unter ausschließlich wirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Geht die Prognose auf, dauert es nicht mehr lange, bis E-Autos im Preisvergleich problemlos mithalten können:

Was ist günstiger: Verbrenner oder E-Autos? Der ADAC rechnet nach Abonniere uns
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