Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält GIGA ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Mobility
  4. „Dann werden sie scheitern“: Habeck sah die VW-Krise schon vor Jahren kommen

„Dann werden sie scheitern“: Habeck sah die VW-Krise schon vor Jahren kommen

VW-Logo vor grauen Wolken
Für VW sieht die aktuelle Lage richtig düster aus. (© Imago / Horst Galuschka)
Anzeige

VW steht vor immensen Problemen. Fragt man Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, ist es eine Krise mit Ansage. Genau diese Frage hat er schon 2019 beantwortet – und traf voll ins Schwarze, wie sich jetzt zeigt.

VW in Bedrängnis: Robert Habeck hat die Probleme vorhergesagt

Volkswagen steckt in Schwierigkeiten. Weil die Absatzzahlen deutlich hinter den Erwartungen zurückbleiben, will der Konzern seinen schon gestarteten Sparkurs weiter verschärfen. Die Jobgarantie wankt, sogar ganze Werke kommen auf den Prüfstand und könnten schlimmstenfalls geschlossen werden, so aktuell der Plan.

Politiker sowie die Angestellten laufen gegen die Maßnahmen Sturm, die sich die VW-Spitze hat einfallen lassen. Doch den Ärger, den VW nun hat, hat Robert Habeck offenbar vorhergesehen, noch bevor er den Posten des Bundeswirtschaftsministers innehatte (Quelle: Welt via Spiegel):

Wenn Sie 2025 kein E-Mobil für unter 20.000 Euro anbieten, dann werden Sie - so fürchte ich - im Markt scheitern.
Robert Habeck, 2019 im Doppel-Interview der Welt zum damaligen VW-Chef Herbert Diess
Anzeige

E-Auto-Weg führt VW in schwieriges Fahrwasser

Habeck richtete sich 2019 mit seiner Kritik vor allem gegen die Strategie des Volkswagen-Konzerns, zuerst teurere Modelle mit Elektro-Antrieb auszustatten. Innerhalb des Konzerns hatte VW Audi und Porsche den Vortritt gelassen. Die Marke VW hingegen legte mit dem bis jetzt kleinsten modernen Stromer ID.3 los und arbeitete sich dann zu teureren Modellen wie dem jüngsten ID.7 vor.

Anzeige

Eine Entscheidung, die bei Habeck schon damals nicht gut ankam: „Dann bieten Sie nur noch Premiumwagen an und müssten sich in PW umbenennen“, so der heutige Bundesminister.

Ihm zufolge ging das schon vor Jahren am Interesse der Kunden vorbei: Viele suchten eher „irgendwas zwischen 10.000 und 30.000 Euro, und selbst das ist für viele viel Geld“, so Habeck.

Seine Aussagen aus 2019 bekommen derzeit wieder viel Gewicht, werden unter anderem auf Plattformen wie TikTok zigfach geteilt. Denn wovor Habeck damals warnte, ist inzwischen auf dem besten Weg Realität zu werden.

Der Nachfragemangel hat VW erst vor wenigen Tagen dazu veranlasst, über Entlassungen und sogar Werkschließungen in Deutschland öffentlich nachzudenken. Das hat es in der Geschichte des Konzerns noch nicht gegeben.

Anzeige

Der 25.000-Euro-Stromer von VW ist bisher Zukunftsmusik:

Günstige E-Autos? Volkswagen hat einen Plan Abonniere uns
auf YouTube

Hat dir der Beitrag gefallen? Folge uns auf WhatsApp und Google News und verpasse keine Neuigkeit rund um Technik, Games und Entertainment.

Anzeige