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Deutschland im Alarm-Modus: Deshalb klingeln diese Woche eure Handys

Am 12. September meldet sich das Cell-Broadcast-System in Deutschland. (© IMAGO / Frank Sorge)
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Am 12. September melden sich Millionen Handys in Deutschland mit einer Warnung. Auch die Sirenen heulen am Donnerstag. Aber keine Panik – es handelt sich nur um einen Test.

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Bundesweiter Warntag am 12. September

Am Donnerstag, 12. September, wird es in ganz Deutschland laut: Der bundesweite Warntag steht an. Es heulen Sirenen, Smartphones vibrieren und Warn-Apps schlagen Alarm. Kein Grund zur Panik, denn es handelt sich um einen Probealarm im Rahmen eines bundesweiten Warntages.

Um Punkt 11 Uhr geht es los: Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) löst einen Probealarm aus. Dieser wird über verschiedene Kanäle verbreitet. Dazu gehören Warn-Apps wie NINA, Fernseher, Radios und digitale Anzeigetafeln. Auch das System Cell Broadcast kommt zum Einsatz. Es sendet Warnungen direkt auf das Handy – ohne die Installation einer App. In vielen Städten und Gemeinden heulen zusätzlich die Sirenen.

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Nach etwa 45 Minuten ist der Spuk wieder vorbei. Um 11.45 Uhr wird Entwarnung gegeben, allerdings nicht auf allen Kanälen. Cell Broadcast kann nämlich aktuell nur warnen, aber noch keine Entwarnungen verschicken (Quelle: BBK).

Darum ist der Probealarm so wichtig

Der Probealarm dient nicht nur dazu, die Bevölkerung mit den Warnsystemen vertraut zu machen. Er ist auch eine Belastungsprobe für die technische Infrastruktur. Bei früheren Warntagen gab es noch massive Probleme: Viele Warnungen kamen verspätet oder gar nicht an. Seither wurde viel verbessert. Neue Systeme wie Cell Broadcast sind hinzugekommen. Der jährliche Test soll nun zeigen, ob alles reibungslos funktioniert. Mögliche Schwachstellen können so aufgedeckt und behoben werden.

Eine besondere Vorbereitung auf den Warntag ist nicht erforderlich. Dennoch gibt es ein paar Dinge zu beachten: Denkt zum Beispiel an Mitmenschen, die durch laute Signale erschreckt werden könnten. Das gilt vor allem für Kinder oder ältere Menschen. Auch Haustiere können erschrecken.

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Mehr zur Warn-App Nina seht ihr im Video:

NINA: So funktioniert die Warn-App

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