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Deutschlandticket: Minister feiern Billig-Fahrkarte – trotz höherer Preise

Das Deutschlandticket.
Die geplante Preiserhöhung beim Deutschlandticket von 49 auf 58 Euro kommt nicht gut an. (© IMAGO / Zoonar)
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Das 49-Euro-Ticket ist schon fast Geschichte. Denn der deutschlandweit gültige Spar-Fahrschein soll ab kommendem Jahr 58 Euro pro Monat kosten. Der Konferenz der Verkehrsminister zufolge ist das kein Grund, am Erfolg des Deutschlandtickets zu zweifeln.

Deutschlandticket ist und bleibt ein Erfolg

Die Verkehrsminister der Bundesländer sind sich einig: Das Deutschlandticket ist ein Erfolg – und wird es auch bleiben, neuer Preis von 58 Euro hin oder her. Der Preisaufschlag von 9 Euro pro Monat auf 58 Euro ab Januar 2025 sei eine „schiere Notwendigkeit“, meint etwa Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne).

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Mit dieser Ansicht ist er nicht allein. Schon bevor entschieden wurde, wie viel teurer das Deutschlandticket genau werden solle, machten mehrere Politiker, aber auch nicht an der Entscheidung beteiligte Experten klar, dass der Preis von 49 Euro nicht auf Dauer gehalten werden könne.

Krischer zufolge bleiben wesentliche Vorteile des bundesweit im Nah- und Regionalverkehr geltenden Ticketabos bestehen: Es ist einfach nutzbar, eben in ganz Deutschland gültig und auch trotz Preiserhöhung noch günstiger als viele Monatsfahrkarten von Verkehrsbetrieben mit kleinerem Gültigkeitsbereich. Selbst zum Preis von 58 Euro lassen sich auch Neukunden vom Angebot überzeugen, ist sich Krischer sicher.

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Kritik an Preiserhöhung reißt nicht ab

„Es ist immer noch attraktiv und bundesweit gültig“, meint auch seine Amtskollegin Petra Berg (SPD), Verkehrsministerin im Saarland. Alle Bundesländer würden gemeinsam weiter hinter dem Deutschlandticket stehen.

Während die Attraktivität aus Kundensicht vor allem vom Preis abhängt, ist das Deutschlandticket für die Verkehrsbetriebe eigentlich aber ein herbes Verlustgeschäft. Länder und Bund schießen bisher jeweils 1,5 Milliarden Euro pro Jahr zu, um das System am Laufen zu halten.

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Denn um sich ohne diese massive Unterstützung zu rentieren, ist das Deutschlandticket auch für 58 Euro viel zu günstig. Mehrere Organisationen und Verbände demonstrierten während der Ministerkonferenz trotzdem gegen die bereits beschlossene Preiserhöhung.

Sie forderten außerdem eine bundesweit gleiche Version des Abos für 29 Euro in Form eines Sozialtickets. Bisher bieten einige Gemeinden, Städte und Verkehrsbetriebe solche Tickets auf eigene Faust an.

Das Deutschlandticket könnt ihr euch unter anderem in der App DB Navigator kaufen:

DB Navigator: Die App der Deutschen Bahn

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