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Deutschlandticket zieht Millionen an – doch es gibt ein riesiges Problem

Das D-Ticket setzt Verkehrsbetriebe unter Druck. (© IMAGO / Christian Ohde)
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Das Deutschlandticket wird immer beliebter: 13 Millionen Bundesbürger sollen die günstige Fahrschein-Flatrate mittlerweile besitzen. Doch diese eigentlich erfreuliche Nachricht bringt die Verkehrsbetriebe zunehmend in Bedrängnis – mit Folgen für die Fahrgäste.

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Deutschlandticket: Erfolg mit Schattenseiten

Im Juni nutzten rund 13 Millionen Menschen das Deutschlandticket, eine deutliche Steigerung gegenüber den 11,2 Millionen im Mai. Ein Grund dafür ist die Einführung des bundesweit gültigen Semestertickets, das ab dem Sommersemester vielen Studierenden zur Verfügung steht. Zum anderen tragen auch die Jobtickets zum Wachstum bei, deren Verkaufszahlen ebenfalls gestiegen sind, wie der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) mitteilt.

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Der Erfolg hat auch seine Schattenseiten, wie sich immer deutlicher zeigt: Die meisten Deutschlandticket-Nutzer sind keine Neukunden. VDV-Geschäftsführer Alexander Möller weist darauf hin, dass 90 Prozent der Ticketbesitzer bereits vor der Einführung des Angebots regelmäßige ÖPNV-Nutzer waren. Die Folge: Trotz steigender Verkaufszahlen sinken die Einnahmen der Verkehrsunternehmen, weil diese Kunden zuvor teurere Tickets gekauft haben.

Das führe zu einer Verfestigung der strukturellen Unterfinanzierung des ÖPNV, warnt VDV-Hauptgeschäftsführer Alexander Möller. Die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte sei gefährdet, da die Finanzmittel nicht ausreichten, um die steigenden Kosten für Personal, Energie und Instandhaltung zu decken. „Jeder Euro fließt momentan in den Erhalt des bestehenden Angebots“, so Möller (Quelle: Handelsblatt). Für Ausbau oder Modernisierung fehlten die Mittel.

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Deutschlandticket: Preiserhöhung unumgänglich?

Der aktuelle Preis von 49 Euro pro Monat wird sich im kommenden Jahr wahrscheinlich ändern. Wie viel das Deutschlandticket ab 2025 kosten wird, ist dagegen noch unklar. Weitere Beratungen sollen im Herbst stattfinden.

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