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Dreister Betrug mit Google Maps: Fallt nicht auf diese Masche herein

Betrüger nutzen Google Maps, um ihre Opfer einzuschüchtern. (© IMAGO / Pond5 Images)
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Mit einer neuen Betrugsmasche versuchen Cyberkriminelle, ahnungslose Internetnutzer zu erpressen. Sie behaupten, kompromittierendes Videomaterial ihrer Opfer zu besitzen – und fügen ihrer Nachricht StreetView-Bilder von Google Maps bei. Die Drohungen sind haltlos, Empfänger sollten nicht darauf eingehen.

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Neue Masche: Google Maps als Druckmittel

Kreative Cyberkriminelle nutzen jetzt auch Google Maps, um ihre Opfer in Angst und Schrecken zu versetzen. Bei einer neuen Masche behaupten die dreisten Betrüger, angeblich kompromittierende Videos aufgenommen zu haben und fügen als vermeintlichen Beweis Bilder vom Wohnort der Betroffenen bei. Diese stammen jedoch lediglich aus öffentlich zugänglichen Kartendiensten wie Google Maps.

Die Betrüger verschicken E-Mails, in denen sie vorgeben, die Empfänger beim Besuch pornografischer Seiten gefilmt zu haben. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, fügen sie Bilder des Wohnhauses bei, die sie von Google Maps oder ähnlichen Diensten kopiert haben. Zudem drohen sie damit, das angebliche Videomaterial an Freunde und Verwandte weiterzuleiten, sollte nicht innerhalb von 24 Stunden ein Betrag von 2.000 US-Dollar in Bitcoin überwiesen werden.

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Tatsächlich verfügen die Kriminellen aber weder über kompromittierendes Bildmaterial noch haben sie Zugriff auf die Webcams ihrer Opfer. Die persönlichen Daten wie Namen und Adressen stammen vermutlich aus Datenlecks, die im Darknet gehandelt werden. Mit dem Verweis auf die Spionagesoftware Pegasus wollen die Täter zusätzlichen Druck aufbauen.

Betrugsmasche: Warnung einfach ignorieren

Experten raten, solche E-Mails zu ignorieren und zu löschen. Auf keinen Fall sollten Betroffene auf die Forderungen eingehen oder Geld überweisen. Um sich vor echten Hackerangriffen dieser Art zu schützen, empfiehlt es sich, keine kompromittierenden Bilder von sich zu versenden und generell vorsichtig mit E-Mail-Anhängen umzugehen. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann zusätzlich seine Webcam abkleben (Quelle: Mimikama).

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