Die Telekom plant zwar langfristig die Abschaltung des klassischen DSL-Netzes, doch Technik-Chef Abdu Mudesir gibt jetzt Entwarnung: Der Umstieg auf Glasfaser erfolgt schrittweise und nur dort, wo bereits schnelle Alternativen verfügbar sind. Damit reagiert der Konzern auf die wachsende Verunsicherung vieler Kunden, die einen abrupten Verlust ihrer DSL-Internetverbindung befürchten.
Geordneter Umstieg statt Holzhammer-Methode
Die Botschaft des Telekom-Technikchefs in einem aktuellen Interview ist unmissverständlich: „Nein, wir schalten das Kupfernetz nicht über Nacht ab. Und kein Kunde soll sich da Sorgen machen. Wir lassen keinen Kunden im Stich.“ Diese Zusicherung kommt zu einem wichtigen Zeitpunkt, denn die Diskussion über das Ende der DSL-Ära hat in den vergangenen Monaten für erhebliche Unruhe bei Verbrauchern gesorgt.
Hier könnt ihr euch den entsprechenden Ausschnitt selber anschauen:
Die Telekom setzt auf einen geordneten Transformationsprozess: Erst wenn in einer Region Glasfaser-Alternativen zur Verfügung stehen, wird über die Zukunft des lokalen Kupfernetzes entschieden. Gibt es aktuell keine Pläne für den Glasfaserausbau bei den Kunden, müssen diese also nicht befürchten, dass die Telekom die Kupferleitung zeitnah stilllegt. Mit diesem Ansatz will der Konzern einen reibungslosen Übergang gewährleisten.
So findet ihr heraus, wann Glasfaser bei euch kommt
Bei der Telekom gilt trotz allem die Devise „Glasfaser ist die Zukunft“. Über die kommenden Jahre sollen immer mehr Haushalte angeschlossen werden. Das Ziel: Bis 2030 soll jedes Unternehmen und jeder Haushalt, das Glasfaser will, die Möglichkeit haben, ans Netz angeschlossen zu werden (Quelle: Telekom).
Wer herausfinden will, wann mit der Glasfaserversorgung in den eigenen vier Wänden zu rechnen ist – oder ob die Telekom überhaupt schon Pläne für einen entsprechenden Ausbau hat – kann das direkt beim Netzanbieter selbst prüfen.
Der Verfügbarkeitscheck legt offen, wann der Glasfaseranschluss geplant ist und auch, wann die passende Glasfaser-Dose voraussichtlich montiert wird. Das ist auch nützlich, um Glasfaser-Vertretern nicht auf den Leim zu gehen, die euch schon vor der Umstellung in neue Verträge holen wollen, um fette Provisionen zu kassieren.
Bei meinem Kollegen Peter wurde vor Kurzem auf Glasfaser – und er ist sehr zufrieden: