Weniger als 18.000 Euro soll es kosten – da kann Volkswagen nur staunen. Dacias Elektroauto für die Stadt ist aber nicht nur günstig: Anders als der aktuelle Dacia Spring wird der Stromer in Europa produziert – und zwar richtig schnell.
Dacia: Günstiges E-Auto in 16 Monaten
Dacia will den Markt für Elektroautos erneut aufmischen und kündigt ein neues Stadtauto an, das mit einem Einstiegspreis von unter 18.000 Euro zu haben sein soll. Doch damit nicht genug: Laut Renault-CEO Luca de Meo drückt Dacia bei der Entwicklung richtig auf die Tube. In nur 16 Monaten soll der Kleinwagen fertig sein.
Auch wenn der noch namenlose Stromer preislich auf dem Niveau des Dacia Spring liegt, soll er technisch deutlich moderner sein. Dank der Produktion in Europa entfallen zudem die Importzölle, die den bisherigen Spring verteuert haben. Das steigert laut dem Renault-Chef nicht nur die Rentabilität, sondern macht das Modell auch für viele Kunden noch attraktiver.
Technisch basiert das neue Modell nicht mehr auf der veralteten Plattform des Renault City K-ZE, sondern auf der modernen AMPR-Small-Architektur, die auch beim neuen Renault Twingo zum Einsatz kommt (Quelle: Autocar).
Dadurch könnten sich Reichweite, Ladeleistung und Sicherheitsstandards deutlich verbessern, heißt es. Die neue Plattform kommt laut Renault mit 30 Prozent weniger Bauteilen aus als die des Renault 5. Die Herstellungskosten sollen dadurch um bis zu 40 Prozent sinken.
Marktstart 2026: Kampfansage an VW und Co.
Die Markteinführung ist für Mitte 2026 geplant, rund ein Jahr vor dem neuen, erstmals elektrischen Sandero. Damit baut Dacia seine Modellpalette weiter aus, nachdem zuletzt mit dem Bigster ein großes SUV vorgestellt wurde.
Während viele Hersteller über hohe Entwicklungskosten und geringe Margen klagen, verfolgt Dacia mit seinem Ansatz wohl genau die richtige Strategie: ein alltagstaugliches, bezahlbares Elektroauto für den Massenmarkt.
Mehr zum Dacia Spring seht ihr im Video: