Weiter zur NavigationWeiter zum Inhalt
Anzeige
Anzeige
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Mobility
  4. E-Auto-Chef fordert Sprit-Schock – und der kommt schneller als gedacht

E-Auto-Chef fordert Sprit-Schock – und der kommt schneller als gedacht

Sprit sollte Strom subventionieren, fordert ein E-Auto-Chef.
Sprit sollte Strom subventionieren, fordert ein E-Auto-Chef. (© IMAGO / Kirchner-Media / Bearbeitung: GIGA)
Anzeige

Strom runter, Benzin rauf: Ein erster E-Auto-Chef fordert ein radikales Umdenken.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Smart-Europe-Chef Dirk Adelmann fordert, Strom für E-Autos günstiger und Benzin deutlich teurer zu machen. Bislang schnellen jedoch nur die Spritpreise durch die angespannte Lage im Nahen Osten in die Höhe.

Anzeige

Smart Europe: Stromsubvention durch teuren Sprit

Dirk Adelmann, CEO von Smart Europe, hält sich mit Forderungen nicht zurück: In einem Interview hat er sich jetzt klar für niedrigere Strompreise ausgesprochen, die durch höhere Abgaben auf Benzin und Diesel finanziert werden sollen. Laut Adelmann könnte nur so der Umstieg auf Elektromobilität gelingen.

Kaufprämien für E-Autos lehnt er hingegen ab. E-Fuels sind für ihn keine Lösung, sondern eine Sackgasse. Seinen eigenen Smart lädt Adelmann zu Hause über eine Photovoltaikanlage – und will genau das auch anderen ermöglichen.

Er sieht den Ausbau der Ladeinfrastruktur als essenziellen Hebel. Zwar gebe es mittlerweile genügend Schnellladesäulen, doch deren Leistungsfähigkeit hinke dem technischen Fortschritt hinterher.

Sein Smart #5 lädt mit bis zu 400 kW, was einer Reichweite von bis zu 150 Kilometern in nur fünf Minuten entspricht. Laut Adelmann ist das das neue Maß der Dinge. Hersteller, die weiterhin auf langsamere 400-Volt-Systeme setzen, werden langfristig den Anschluss verlieren.

Anzeige

Spritpreise in Deutschland steigen

Seine Forderung nach höheren Benzinpreisen erhält nun ungewollte Unterstützung von außen. Der Nahostkonflikt zwischen Israel und dem Iran lässt die Ölpreise steigen. Innerhalb einer Woche kletterte der Preis für ein Barrel Brent-Öl um 10 US-Dollar. Die Folge: Die Spritpreise in Deutschland ziehen an.

Laut ADAC kostet Diesel jetzt im Schnitt 1,59 Euro pro Liter, Super E10 liegt bei 1,69 Euro. Auch wenn der Automobilclub die Preisentwicklung als moderat einstuft, dürfte sie vielen Autofahrern anders vorkommen.

Anzeige