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E-Auto-Krise spitzt sich zu: Nach VW zieht der nächste Hersteller die Reißleine

Der sinkende E-Auto-Absatz macht Herstellern zu schaffen. (© IMAGO / S. Gottschalk)
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Nicht nur VW hat Probleme: Weil der Absatz von E-Autos zu wünschen übrig lässt, schickt Ford seine Mitarbeiter in Köln in Kurzarbeit. 2.000 Angestellte sind betroffen. Vor allem der Ford Explorer und der Capri verkaufen sich nicht so gut wie erwartet.

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Ford: Kurzarbeit wegen E-Auto-Krise

Die Verkaufszahlen von Elektroautos in Deutschland bleiben insgesamt hinter den Erwartungen zurück. Jetzt zieht auch Ford die Reißleine und führt Kurzarbeit für 2.000 Beschäftigte im Kölner Werk ein. Von einer kurzfristigen Erholung der Lage geht man nicht aus.

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Im Kölner Werk, einem der zentralen Ford-Standorte in Europa, wird ab dem 18. November abwechselnd eine Woche produziert und eine Woche Pause eingelegt. Insgesamt sollen die Bänder drei Wochen lang komplett stillstehen. Betriebsratschef Benjamin Gruschka sieht in der Situation auch ein politisches Problem: „Wir haben eine Verunsicherung der Verbraucher.“ Um dem entgegenzuwirken, fordert er mehr staatliche Unterstützung.

Grund für die Kurzarbeit sei laut einer Erklärung des Unternehmens die „sich rasant verschlechternden Marktbedingungen für Elektrofahrzeuge“. Vor allem der Ford Explorer und der Capri, zwei Elektromodelle aus dem Kölner Werk, finden offenbar nicht genügend Käufer. Sie laufen erst seit Juni beziehungsweise September 2024 vom Band, doch die Produktion übersteigt die Nachfrage inzwischen deutlich.

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Die Folgen sind spürbar: Statt wie geplant 630 Fahrzeuge pro Tag will Ford ab 2025 nur noch 480 produzieren. Ein interner Bericht deutet zudem darauf hin, dass im ersten Quartal 2025 weitere Produktionspausen drohen (Quelle: Tagesschau).

E-Auto-Krise: Viele Hersteller betroffen

Neben Ford reagiert auch VW auf die schwache Nachfrage. Sicher geglaubte Arbeitsplätze sind in Gefahr, Werksschließungen drohen. Dass es auch außerhalb Deutschlands nicht rund läuft, hat zuletzt Nissan gezeigt. Nach einem Absatzeinbruch sollen 9.000 Mitarbeiter den japanischen Autobauer verlassen.

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