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E-Auto-Pläne nur „Geschwätz“: Experte zerpflückt faule Versprechen der Parteien

Wahlplakate 2025 von SPD und CSU
Die Wahlkampf-Pläne der Parteien zum Thema E-Auto haben für Ferdinand Dudenhöffer alle ihre Schwächen. (© IMAGO / Wolfgang Maria Weber)
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Der Wahlkampf zur vorgezogenen Bundestagswahl 2025 ist in vollem Gange – und auch die E-Auto-Pläne der Parteien spielen dabei eine wichtige Rolle. Auto-Guru Ferdinand Dudenhöffer hat sie sich genau angeschaut. Er rechnet gleich mit mehreren Parteien gnadenlos ab.

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CSU-Plan fürs E-Auto: „Das klingt eher nach Donald Trump“

Mit der anstehenden Bundestagswahl im Februar startet auch der Wahlkampf in die heiße Phase. Zum Thema E-Mobilität und E-Auto-Förderung haben dabei praktisch alle Parteien etwas zu sagen. Gut weg kommt allerdings nur wenig davon beim renommierten Auto-Experten Ferdinand Dudenhöffer.

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Weit vorn liegt dabei noch der Vorstoß der CSU, eine neue Kaufprämie von bis zu 4.000 Euro an Stromer-Kunden aufzulegen. Nach Vorstellung der Christ-Sozialen soll die aber nur ausgezahlt werden, wenn es sich um deutsche Autos handelt. Dudenhöffer sieht darin einen „guten Vorschlag“, allerdings solle man die Auszahlung nicht auf deutsche Fahrzeuge beschränken. „Wenn wir Elektromobilität wollen, dürfen wir chinesische oder französische Autos doch nicht ausklammern. Das klingt eher nach Donald Trump“, so der Auto-Experte (Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung via Ecomento).

Der beste Vorschlag stammt aus Sicht von Dudenhöffer aus dem SPD-Lager, jedoch nicht vom Kanzler, sondern vom Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil. Der wirbt für eine allgemeine Käufersubvention, unabhängig vom Herstellerland. Es brauche trotzdem mehr als das, ist sich der Experte sicher: „Man muss den Menschen zeigen, dass das Elektroauto langfristig gewünscht ist und die neue Form der Mobilität darstellt. Ein 4.000-Euro-Scheck alleine reicht da nicht.“

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Der Kampf zwischen E-Auto und Verbrenner ist ein wesentlicher Teil des Wahlkampfs 2025. Wir stellen die Positionen der Parteien ausführlicher dar:

Nichts als E-Auto-Träumereien: Absage an Habeck, Merz und Scholz

Die Kanzlerkandidaten von Grünen, CDU und SPD holen sich bei Dudenhöffer gepfefferte Absagen ab – wobei der amtierende Kanzler Olaf Scholz noch am besten wegkommt: Er will eine einheitliche EU-weite Förderung für Elektroautos. Für Dudenhöffer ein Wunschtraum: „Das wird absolut nicht funktionierennie und nimmer würden alle 27 EU-Länder zustimmen.“

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Die ebenfalls von Scholz vorgebrachte Rückerstattung von Investitionen in die E-Mobilität krankt für den Experten an einem anderen Problem: Sie gehe „am Autokäufer vorbei“ und sei zudem nicht langfristig aufrechtzuerhalten. Genau das brauche es aber, um Investitionen abzusichern, wie auch die Industrie im Hin und Her zwischen E-Autos und Verbrenner seit langem beklagt.

Für Robert Habeck (Grüne) und Friedrich Merz (CDU) zieht Dudenhöffer harte Bandagen auf: Die Pläne der Grünen (1.000 Euro Ladeguthaben für E-Auto-Käufer geschenkt) seien eine „von Tesla abgekupferte Idee“, soziale Leasing-Angebote völlig unausgegoren – für Dudenhöffer „nicht mehr als Wahlkampf-Geschwätz“.

Während die anderen Vorschläge sich immerhin positiv mit der Förderung von Elektroautos auseinandersetzen, arbeitet Merz’ CDU auf eine Rückabwicklung des faktischen Verbrenner-Verbots in der EU hin. „Da wird der Bock zum Gärtner gemacht. Das Verbrenner-Aus zu kippen bedeutet, den Menschen zu sagen: Bitte kauft keine E-Autos!“, resümiert Dudenhöffer.

Was ist günstiger: Verbrenner oder E-Autos? Der ADAC rechnet nach Abonniere uns
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