Laut einer neuen Untersuchung nähern sich die Preise von E-Autos und Verbrenner immer weiter an. Auf dem deutschen Neuwagenmarkt beträgt der Preisunterschied nur noch rund 6.600 Euro – Tendenz fallend.
E-Autos holen auf: Preisdifferenz zu Verbrennern schrumpft
Der Preisabstand zwischen E-Autos und Verbrennern hat sich in den vergangenen Monaten deutlich verringert. E-Autos kosten mit durchschnittlich 39.800 Euro zwar immer noch rund 6.600 Euro mehr als Verbrenner, doch das Institut Center Automotive Research (CAR) stellt in einer neuen Studie eine kontinuierliche Annäherung fest.
So hat sich die Preisdifferenz laut CAR innerhalb nur eines Monats um 920 Euro verringert. Hintergrund seien neue Preisanpassungen der Autohersteller, die zunehmend den veränderten Marktanforderungen und den strengen CO₂-Vorgaben der EU Rechnung tragen.
Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer erklärt, dass Elektroautos „relativ billiger“ werden, da die Hersteller mit Preissenkungen und angepassten Rabatten auf die ab 2025 geltenden strengeren EU-Abgasnormen reagieren (Quelle: golem.de). Es wird erwartet, dass sich die Preisunterschiede in den kommenden Monaten weiter verringern.
E-Autos: Hersteller senken Preise
Um die Preisschere zu schließen, haben einige Hersteller die Listenpreise wichtiger Elektrofahrzeuge gesenkt. Modelle wie der Opel Corsa, der VW ID.3, der elektrische Mini John Cooper Works und Teslas Model 3 gehören zu den Fahrzeugen, die derzeit günstiger angeboten werden. Auch VW hat die Preise angeglichen. Nach wie vor erhalten Käufer von Verbrennern jedoch höhere Rabatte: Im Durchschnitt gibt es für Elektroautos derzeit 12,6 Prozent Rabatt auf den Listenpreis, bei Verbrennern sind rund 16,5 Prozent möglich.
Setzt sich diese Entwicklung fort, könnten sich die Preise von Elektroautos und Verbrenner langfristig angleichen. Für Interessenten, die bisher wegen der hohen Einstiegskosten gezögert haben, könnte der Umstieg auf ein E-Auto damit attraktiver werden.
E-Auto oder Verbrenner? Der ADAC hat genau nachgerechnet: