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Akku voll, aber E-Bike oder Display funktioniert nicht (mehr) – was tun?

Wenn das E-Bike nicht fährt, ist's nichts wert.
Wenn das E-Bike nicht fährt, ist's nichts wert. (© GIGA)
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Der Akku ist voll geladen, aber das E-Bike versagt die Motorunterstützung. Unter Umständen funktioniert auch das Display nicht. Woran der Fehler liegt und was ihr in so einem Fall tun könnt, seht ihr hier.

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Welche E-Bikes kann ich so fahren und für welche brauche ich eine Betriebserlaubnis? Wir erklären es im Video:

E-Bikes und Pedelecs: Das kann das Cowboy 3 Abonniere uns
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E-Bike-Akku voll, aber der Motor unterstützt nicht richtig oder gar nicht

Wenn euer E-Bike trotz vollem Akku nicht funktioniert, sind unter Umständen Kabel gebrochen oder anderweitig defekt. Vielleicht sind die Kontakte verschmutzt, sodass der Strom des Akkus gar nicht beim E-Bike ankommt. Vielleicht ist der Akku auch zu heiß oder zu kalt geworden. Im schlechtesten Fall ist der Motor kaputt, wenn dieser beispielsweise zu lang nass geworden ist. Grundsätzlich solltet ihr nur das Original-Ladegerät und die Kabel vom Hersteller nutzen.

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  • Prüft, ob die Ladebuchse richtig geschlossen ist. Ansonsten bleiben viele E-Bikes aus.
  • Ältere E-Bikes haben einen Geschwindigkeitssensor (Speichenmagneten) am Hinterrad. Wenn dieser verrutscht, kann es zu Fehlern kommen. Schiebt ihn dann wieder an die richtige Stelle.
  • Prüft Anschlüsse und Verkabelung auf Defekte wie Risse, Brüche, Verschmutzung oder Rost.
  • Die Kontakte des Akkus sind verschmutzt oder rostig. Prüft das sowohl am Akku als auch an der Anschlusstelle am Rad.
  • Nutzt einen anderen kompatiblen Akku, falls vorhanden. So könnt ihr ausschließen, ob der Akku die Ursache ist. Falls der Akku zu heiß oder zu kalt ist, wartet bis er wieder eine Idealtemperatur zwischen 5° und 25° C hat.
  • Stellt sicher, dass der Motor nicht längere Zeit nass geworden ist. Erst recht sollte er niemals unter Wasser sein (Strand, große Pfützen, …)
  • Ein Ladegerät-Fehler kann den Akku falsch auffladen, sodass das Rad nicht mehr richtig funktioniert. Nutzt immer das Original-Ladegerät und die zugehörigen -Kabel des Herstellers.
  • Achtet auf das zulässige Gewicht. Unter Umständen ist euer E-Bike zu schwer beladen und verweigert den Betrieb. Die Akkuleistung kann auch beeinträchtig sein, wenn euer Rad schwer beladen ist und ihr gleichzeitig mit hohen Geschwindigkeiten unterwegs seid.
  • Fehler-Code beachten. Falls euer E-Bike einen Fehler-Code anzeigt, schaut nach, was dieser bedeutet. Er gibt Hinweise auf die Ursache.

Sofern ihr die obigen Fehlerquellen nicht selbst prüfen könnt oder wollt, wendet euch an euren Verkäufer/Händler oder einen Fachmann. Das gilt besonders dann, wenn ihr noch Gewährleistung/Garantie auf euer E-Bike habt. Grundsätzlich ist es sinnvoll, euer E-Bike regelmäßig vom regionalen Verkäufer oder Fachmann eurer Wahl prüfen und warten zu lassen. Die erste Inspektion steht in der Regel bereits nach wenigen Monaten nach dem Kauf an. Danach sollte man mindestens jährlich eine Wartung durchführen lassen.

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E-Bike: So schützt ihr euren Akku vor Fehlfunktionen

Wenn ihr euren Akku nicht pfleglich behandelt, kann es bei eurem E-Bike zu Ausfällen oder Fehlfunktionen kommen. Beachtet folgende Tipps:

  • Schützt den Akku vor extremen Temperaturen: Ein E-Bike-Akku sollte nicht langfristig zu niedrigen (unter 5° C) oder zu hohen Temperaturen ( > 35° C) ausgesetzt sein. Ladet den Akku auch nie bei extremen Temperaturen oder in der prallen Sonne, sondern im Idealfall schattig zwischen 5° und 25° C.
  • Im Winter stellt ihr euer Rad beziehungsweise den Akku in ein trockenes Zimmer (Alternative: Thermoschützhülle für Akku).
  • Im Sommer stellt ihr euer Rad in den Schatten.
  • Fahrt den Akku nie komplett leer. Er sollte im besten Fall mindestens 10 bis 20 Prozent Ladung haben und dann wieder aufgeladen werden.
  • Bei längerer Nicht-Benutzung sollte der Akku zwischen 50 und 60 Prozent geladen sein. Prüft in regelmäßigen Zeitabständen die verbleibende Kapazität, da diese mit der Zeit sinken kann.
  • Entnehmt Akkus aus dem E-Bike, wenn ihr ihn nicht verwendet (sofern dieser bei eurem Modell herausnehmbar ist).
  • Lasst den Akku nur solange am Ladegerät wie nötig. Beobachtet, wie lange ein Ladevorgang bei euch dauert und stellt euch dann beispielsweise einen Wecker.
  • Nutzt Neopren-Hüllen, um euren Akku vor Kratzern, Steinschlag und Schmutz zu schützen, sofern dieser herausnehmbar ist. Sucht dazu bei Online-Händlern nach passenden Hüllen für euren E-Bike-Hersteller (Suche bei Amazon).
  • Führt auf Fahrten einen Regenschutz mit, um E-Bike, Motor und Akku vor zu viel Nässe zu schützen. Bei Regen nutzt ihr entweder eine Fahrrad-Abdeckplane oder mindestens einen Regenponcho, der euch und im besten Fall Motor und Akku abdeckt.
  • Lagert euer E-Bike in warmen und trockenen Bereichen.

E-Bike-Akku voll, aber Display geht nicht

Grundsätzlich ist es so, dass bei einigen E-Bikes das Display nicht angeht, wenn es noch am Ladegerät hängt (etwa bei nicht-entnehmbaren Akkus). Ansonsten kann der Fehler folgende Ursachen haben:

  • Die Verkabelung ist irgendwo locker oder defekt (Kabelbruch etc.)
  • Das Display selbst ist defekt oder eine falsche Spannung ist eingestellt.
  • Motor oder Steuerung ist defekt.
  • Der Akku ist unter Umständen nicht korrekt aufgeladen worden (Fehlfunktion des Ladegeräts.
  • Es kann ein Software- beziehungsweise Firmware-Problem vorliegen, welches die Kommunikation zwischen E-Bike und Display stört.

Wenn ihr selbst keine Defekte erkennen könnt, wendet euch an euren regionalen Verkäufer oder Fachhändler. Falls ihr ein günstiges E-Bike für Familie oder Freunde sucht, schaut mal hier vorbei:

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