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E-Bike-Inspektion: Kosten, Zeitpunkt & Checkliste

Euer E-Bike sollte mindestens 1 Mal pro Jahr inspiziert werden.
Euer E-Bike sollte mindestens 1 Mal pro Jahr inspiziert werden. (© IMAGO / Olaf Döring / Bearbeitung GIGA)
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Wie teuer ist eine E-Bike-Inspektion? Wann sollte ich sie durchführen lassen und was wird dabei eigentlich gewartet? Wir erklären es euch hier.

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Das kostet eine E-Bike-Inspektion

Die Kosten einer E-Bike-Inspektion schwanken und sind abhängig von der Werkstatt, eurem Fahrrad-Modell und dem Umfang der Inspektion. Hier ist eine grobe Schätzung:

  • In der Regel kostet eine Inspektion in Deutschland zwischen 50 und 100 Euro.
  • Wenn ihr bei der Werkstatt / dem Händler ein neues E-Bike gekauft habt, ist die erste Wartung vielleicht sogar kostenlos.
  • Bei umfangreicheren Wartungen, nötigen Reparaturen oder beim Austausch von Verschleißteilen erhöht sich der Endpreis für Material und Arbeitszeit.
  • Um nicht überrascht zu werden, empfehlen wir, vorher bei der Werkstatt einen Kostenvoranschlag zu veranlassen. Dann könnt ihr immer noch entscheiden, ob es euch die Ausgaben wert sind.
  • Allerdings gewährleistet eine Inspektion die grundlegende Sicherheit eures E-Bikes für euch und andere Verkehrsteilnehmer. Wenn ihr euer Fahrrad also regelmäßig nutzt, ist die Durchführung einer Inspektion immer sinnvoll.
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Da ein E-Bike im Sinne eines Pedelec im Grunde ein Fahrrad ist, könnt ihr es für Inspektionen zu den meisten Fahrradwerkstätten in eurer Nähe bringen. Falls diese ausgelastet sind, könnte es aber sein, dass sie nur Inspektionen bei eigens verkauften E-Bikes durchführen. Fragt am besten vorher per Telefon, ob sie euer Rad inspizieren und wie teuer das vermutlich wäre.

E-Bike: Wann soll ich eine Inspektion machen lassen?

Bei einem neuen E-Bike ist die erste Inspektion in der Regel schon nach 300 bis 500 Kilometern oder nach 3 Monaten fällig. Danach empfehlen wir mindestens eine jährliche Inspektion durchführen zu lassen. Falls ihr euer E-Bike regelmäßig oder stark beansprucht, ist sogar eine Inspektion alle 6 Monate sinnvoll. Das gilt besonders für E-Mountainbikes. Falls schon absehbar ist, dass euer Rad bald zur Inspektion soll, solltet ihr frühzeitig einen Termin bei eurer Werkstatt machen. Ansonsten kann es sein, dass ihr erst viel später einen Termin erhaltet.

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Den Reifendruck solltet ihr fernab der Inspektion sowieso regelmäßig prüfen. Sonst kann man böse stürzen oder einen Platten bekommen:

Wartungs-Checkliste: Was wird bei einer E-Bike-Inspektion alles geprüft?

Der Fachmann prüft bei einer Inspektion eures E-Bikes die wichtigsten Komponenten auf den Zustand, eventuelle Beschädigungen und Verschleiß. Darüber hinaus werden folgende Arbeiten erledigt:

  • Akku: Ladezustand und Kontakte säubern.
  • Motor: Leistung prüfen und Fehlerspeicher auslesen (welcher Motor ist der beste?).
  • Elektronik: Verkabelung, Sensoren und Bedienelemente prüfen.
  • Bremsen: Bremsbeläge, Scheiben und Hydraulikflüssigkeit kontrollieren (falls vorhanden)
  • Reifen: Profiltiefe und Luftdruck kontrollieren.
  • Räder: Rundlauf und Speichenspannung kontrollieren.
  • Lichtanlage: Front- und Rücklichter prüfen.
  • Kette schmieren.
  • Schaltung einstellen.
  • Federung prüfen.

Bei E-Mountainbikes gibt es übrigens verschiedene Federungen. Entweder man hat ein Fully oder ein Hardtail:

Ist eine E-Bike-Inspektion Pflicht?

In Deutschland ist eine E-Bike-Inspektion keine Pflicht, sie wird aber aus Sicherheitsgründen (für euch und eure Mitmenschen) dringend empfohlen. Sie erhöht die Sicherheit, Funktionalität und Lebensdauer eures E-Bikes. Außerdem können regelmäßig durchgeführte Inspektionen eventuelle Garantieansprüche sichern und den Wiederverkaufswert eures Rads drastisch erhöhen. Lasst euch für Wartungen deshalb jedes Mal einen Beleg mitgeben, den ihr später potentiellen Käufern vorzeigen könnt. Ideal ist eine jährliche Wartung (oder auch häufiger bei intensiver Nutzung).

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