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Energieanbieter wechseln: Experten warnen vor SMS-Masche

Betrüger nutzen wechselwillige Kunden aus. (© IMAGO / Bihlmayerfotografie)
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Verbraucherschützer warnen vor einer neuen Masche beim Wechsel des Energieanbieters. Sie beginnt mit einem Werbeanruf, gefolgt von einer SMS mit einem vermeintlich günstigen Angebot zum Anbieterwechsel. Experten warnen eindringlich davor, den Links in den SMS zu folgen.

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SMS-Betrugsmasche bei Energieanbieter-Wechsel

Die Betrüger gehen raffiniert vor: Zunächst erfolgt ein Anruf, bei dem sich die Person am anderen Ende der Leitung als Mitarbeiter einer Verbraucherzentrale oder eines Energieversorgers ausgibt. Ziel ist es, Vertrauen zu schaffen und persönliche Daten zu erfragen. Kurz darauf folgt eine SMS mit einem Link, der angeblich zur Bestätigung eines günstigeren Tarifs dient. Manche Empfänger klicken aus Neugier auf den Link – und tappen so in die Falle.

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Das bloße Anklicken des Links stellt noch keine vertragliche Zustimmung dar. Führt der Link jedoch zu einer Seite, auf der eine Unterschrift oder Bestätigung per Smartphone erfolgt, kann dies als Vertragsabschluss gewertet werden. Hier ist besondere Vorsicht geboten, denn die Rechtslage ist komplex: Grundsätzlich ist ein Vertrag erst dann bindend, wenn er von beiden Seiten schriftlich bestätigt wurde. Dennoch nutzen Anbieter oft eine rechtliche Grauzone aus (Quelle: Verbraucherzentrale Niedersachsen).

Verbraucher sollten wissen, dass sie in jedem Fall ein 14-tägiges Widerrufsrecht haben. Das gilt auch, wenn die Anrufer etwas anderes behaupten. Wurde der Kunde nicht ordnungsgemäß über sein Widerrufsrecht belehrt, kann sich die Frist sogar auf ein Jahr und 14 Tage verlängern.

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SMS-Masche: Empfehlungen für Betroffene

Wer Opfer dieser Masche geworden ist, sollte schnell handeln. Experten raten, den Vertrag sofort anzufechten und zu widerrufen. Dabei ist es wichtig, einen Nachweis über den konkreten Vertragsabschluss und die Belehrung über das Widerrufsrecht zu verlangen. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen stellt dafür einen kostenlosen Musterbrief (PDF) zur Verfügung. Zusätzlich empfiehlt es sich, Beweise in Form von Screenshots zu sammeln.

Am Telefon können viele Gefahren lauern:

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