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EU könnte E-Autos fördern, hält Autobauern aber einen Spiegel vor, der sie hässlich macht

E-Autos kommen nicht mehr so gut an, wie sie aus Klimaschutzsicht müssten. Eine Förderung der EU könnte das ändern. (© IMAGO / imagebroker)
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Bundeskanzler Olaf Scholz will E-Autos wieder fördern. Allerdings strebt er dabei einen europäischen Weg an, keinen deutschen Alleingang. Die EU öffnet sich für die Idee – und rechnet gleichzeitig mit den Herstellern eiskalt ab.

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Neue E-Auto-Förderung aus Europa?

Für den Erfolg von E-Autos in Deutschland war das Ende des Umweltbonus im Dezember 2023 ein heftiger Schlag. Seitdem haben sich die Verkaufszahlen nicht erholt, es geht viel mehr stetig bergab. Laut Kanzler Scholz wäre eine neue Förderung daher ein passendes Mittel, um das Interesse der Kunden wieder zu entfachen, wie er bereits vor Wochen ankündigte. Sein Plan hat es auch ins Wahlprogramm der SDP geschafft.

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Jetzt nimmt auch die EU-Kommission den Vorschlag genauer unter die Lupe. Scholz freut sich, „dass die Kommissionspräsidentin meinen Vorschlag europaweit harmonisierter Kaufprämien für E-Autos inzwischen aufgenommen hat“, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg (via Ecomento).

Vizepräsidentin rechnet mit europäischen Autobauern ab

Auf EU-Ebene wird eine entsprechende Förderung also zumindest geprüft. Es gehe darum, herauszufinden, wie Fördermaßnahmen erleichtert werden könnten, „anstatt nationale Subventionen zu verwenden“, so Vizekommissionspräsidentin Teresa Ribera gegenüber der Financial Times.

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Sie hat neben einer grundsätzlich positiven Einstellung zur europäischen E-Auto-Förderung allerdings auch eine schmerzhafte Spitze für die Hersteller parat. Es sei das Ziel einer Förderung, die E-Mobilität schnell hochzufahren. Das stehe jedoch zumindest teilweise im Widerspruch „zur Kapazität der europäischen Marken, in puncto Quantität und Qualität das zu liefern, was wir gerne auf unseren Straßen sehen würden.“

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Mit anderen Worten: Fördermaßnahmen helfen auch nichts, wenn die Autobauer schlechtere und weniger E-Autos bereitstellen würden, als die EU damit erreichen will.

Der Seitenhieb macht zwar nicht klar, welche Modelle und Hersteller Ribera zufolge den Standard nicht halten. Doch gerade vor dem Hintergrund der technisch inzwischen öfter überlegenen Elektroautos aus China versteckt sich in ihrer Ansage ein ernstes Problem: Die europäischen Hersteller müssen das bessere Produkt liefern und haben dabei seit Jahren ihre Schwierigkeiten.

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