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Ford-Chef feiert China-Stromer: Dieses E-Auto will er „nicht mehr hergeben“

CEO Jim Farley vor dem Ford-Logo
Privat fährt der Ford-Chef aktuell ein chinesisches E-Auto – und ist hochzufrieden. (© IMAGO / Imagn Images / Jeff Faughender / Courier Journal and USA Today Network)
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Ford-Chef Jim Farley hält normalerweise die Fahne für die eigenen Autos hoch. Aktuell feiert er hingegen ein E-Auto der Konkurrenz – genauer den SU7 von Handyhersteller Xiaomi. Dafür gibt es gute Gründe.

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China-E-Auto von Xiaomi: Ford-Chef ist begeistert

An der Spitze der größten Konzerne stehen längst nicht nur Menschen, die nur ihre eigenen Produkte nutzen. So schaut sich etwa Apple-Chef Tim Cook genau an, was in der Android-Welt gerade passiert. Er ist nicht allein: Ford-Chef Jim Farley hat sich extra das Elektromodell SU7 von Xiaomi aus China in die USA importieren lassen, um bei der Konkurrenz einmal ganz genau hinzusehen. Sein – vorläufiges – Fazit hat er im Podcast Fully Charged (bei YouTube ansehen) mitgeteilt:

Ich spreche nicht gerne so viel über die Konkurrenz, aber ich fahre den Xiaomi. Wir haben einen von Shanghai nach Chicago eingeflogen und ich fahre ihn jetzt seit sechs Monaten und will ihn nicht mehr hergeben.
Jim Farley, Ford-CEO, über den Xiaomi SU7
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Farley macht klar: Die alten Zeiten sind lange vorbei, in denen chinesische Autos in vielen westlichen Ländern nicht einmal zulassungsfähig gewesen wären. Heute sind gleich mehrere Marken aus China international mit Pkw am Start, die nicht nur konkurrenzfähig sind, sondern den alteingesessenen Herstellern sogar einiges voraus haben.

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Im Bezug auf Xiaomi macht er außerdem klar, dass solche Hersteller einen immensen Vorteil haben: Xiaomi sei eine „Verbrauchermarke, die viel stärker ist als Autofirmen“. Schon jetzt – erst kurze Zeit nach dem Start des SU7 als noch einzigem Modell von Xiaomi – würden die Chinesen „10.000, 20.000 pro Monat verkaufen, sie sind auf sechs Monate ausverkauft“, so Farley.

Etablierte Autobauer müssen jetzt von den neuen lernen

Damit sind die Vorteile aber noch nicht erledigt. Denn Xiaomi und auch Huawei sind Farley zufolge in China „in jedem Auto“ vertreten. Nicht nur als Autobauer machen die Konzerne ein gutes Geschäft, sondern auch mit Angeboten für vernetze Technik, Smartphone-Integration und smarten Anwendungen. Sie spielen in China heute schon eine viel größere Rolle als in anderen Märkten – und sind entsprechend weiter fortgeschritten.

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Laut Farley sind diese Entwicklungen kein Zufall und auch keine plötzliche Überraschung. „Ich glaube, dass das den Leuten nicht ganz klar ist, aber China hat sich dazu vor bereits einem Jahrzehnt verpflichtet“ (Quelle: Winfuture).

Auch Ex-VW-Chef Herbert Diess ist der Ansicht, dass die bekannten Automarken heute dringend von den jüngeren chinesischen Herstellern lernen müssen, um nicht völlig abgehängt zu werden.

Im Video könnt ihr euch einen eigenen Eindruck von Xiaomis erstem E-Auto verschaffen:

Xiaomi SU7 im Winter-Härtetest

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