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Führerschein teuer wie nie: Deshalb explodieren die Fahrschul-Preise

Der Führerschein wird immer teurer. (© IMAGO / Shotshop)
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Der Führerscheinerwerb ist in Deutschland so teuer wie nie. Zuletzt sind die Preise wieder um durchschnittlich 7,9 Prozent gestiegen. Während die Gebühren für den TÜV festgelegt sind, sieht es bei den Fahrschulen selbst anders aus.

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Führerschein: Kosten hoch wie nie zuvor

Die Ausgaben für den Erwerb des Führerschein in Deutschland haben erneut einen Höchststand erreicht: Im vergangenen Jahr verzeichneten die Fahrschulen einen Preisanstieg von 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, berichtet das Statistische Bundesamt. Dieser Anstieg liegt deutlich über der allgemeinen Inflationsrate – und setzt einen Trend fort, der bereits seit einigen Jahren zu beobachten ist.

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Im Jahr 2022 gab es mit 10,8 Prozent den höchsten Anstieg seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 1992. Bereits im Jahr 2021 mussten Fahrschüler durchschnittlich 9,6 Prozent deutlich mehr zahlen als im Vorjahr. Die Steigerungen liegen alle über den Inflationsraten der jeweiligen Jahre (Quelle: Statistisches Bundesamt).

Woran liegt das? Fahrschulen sind in ihrer Preisgestaltung frei. Anders als die TÜV-Gebühren unterliegen sie der freien Preisgestaltung. Ein Führerschein der Klasse B kann in Deutschland mittlerweile bis zu 4.500 Euro kosten.

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Teurer Führerschein: Sind die Fahrschüler selbst schuld?

Eine Mitschuld an den hohen Kosten tragen aber auch die Fahrschüler, meinen zumindest Fahrlehrer wie Bernd Blonsky. Schüler kämen mit „sehr geringen Vorkenntnissen“ in die Fahrschule und seien heute mit dem „System Straßenverkehr“ einfach nicht mehr so vertraut, wie das früher oft der Fall war. Die vielen Übungsstunden würden die Kosten in die Höhe treiben.

Noch deutlicher formuliert es der Diplom-Psychologe Florian Becker. Die Fahrschüler litten nicht nur unter mangelnder Selbstdisziplin, sondern brächten zum Teil auch „gravierende ‚kognitive Defizite‘“ mit.

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