Störende Elemente einfach ausblenden: Apples Safari-Browser erhält eine nützliche Funktion, die auf iPhone, iPad und Mac verfügbar sein wird. Egal ob Pop-ups, Cookie-Banner oder Werbung – die „Distraction Control“ blendet einfach alles aus.
Apple Safari: Elemente auf Webseiten ausblenden
Ohne große Ankündigung hat Apple in der aktuellen Entwickler-Beta von iOS 18 eine neue Funktion eingeführt, die für Aufsehen sorgen dürfte. Im Safari-Browser lassen sich als störend empfundene Elemente ganz einfach ausblenden. Die „Distraction Control“ soll auch für das kommende iPadOS 18 und macOS Sequoia erscheinen.
Die Bedienung ist einfach gehalten: Nutzer wählen die Funktion über die Adressleiste des Browsers aus und tippen dort auf „Ablenkende Objekte ausblenden“. Anschließend wird der konkrete Bereich ausgewählt, der unterdrückt werden soll (Quelle: MacRumors).
Um einen klassischen Werbeblocker handelt es sich nicht, da die Werbung nicht automatisch entfernt wird. Vielmehr entscheidet der Nutzer selbst, welche Elemente einer Webseite er nicht mehr sehen möchte. Der Browser speichert die Einstellungen, so dass die Elemente beim nächsten Besuch der Seite nicht mehr angezeigt werden. Allerdings funktioniert das in der aktuellen Beta noch nicht geräteübergreifend. Auf dem iPhone entfernte Elemente tauchen also unter macOS wieder auf. Bis zur finalen Veröffentlichung könnte sich das aber noch ändern.
Weniger Werbeeinnahmen durch Apples „Distraction Control“?
Werbung ist eine der Haupteinnahmequellen für viele Webseiten, die ihre Inhalte kostenlos zur Verfügung stellen. Wenn Nutzer nun Werbung leichter blockieren können, könnte die „Distraction Control“ schnell zu einem Rückgang der Werbeeinnahmen führen. Das wiederum könnte Verlage dazu zwingen, noch stärker als bisher auf Paywalls umzusteigen. Es bleibt abzuwarten, ob Apple Anpassungen vornehmen wird, um den Bedenken der Online-Publisher Rechnung zu tragen.
Safari schützt seine Nutzer besser, sagt Apple: