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Gaspreis steigt unaufhörlich: Hinter den Kulissen brodelt es bereits

Die Gaspreise steigen immer weiter – Besserung ist nicht in Sicht. (© IMAGO / Shotshop)
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Wer sich aktuell nach einem neuen Vertrag für Gas umschaut, wird es unweigerlich mitbekommen haben. Die Preise sind im neuen Jahr wieder kräftig gestiegen. Das liegt nicht nur am höheren CO2-Preis. Hinter den Kulissen wird schon der Abschied vom Erdgas vorbereitet.

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Gaspreis wird immer weiter steigen

Die Gaspreise haben sich seit der Energiekrise verdoppelt, und ein Ende der Preissteigerungen ist nicht in Sicht. Während erste Energieversorger in Deutschland bereits konkrete Abschalttermine nennen, halten sich andere Netzbetreiber noch bedeckt. Doch hinter den Kulissen laufen die Planungen für den schrittweisen Ausstieg aus der Gasversorgung bereits auf Hochtouren. Wer zu spät umsteigt, zahlt die Zeche.

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Die Realität für Gaskunden ist ernüchternd. Unter 10 Cent pro Kilowattstunde ist aktuell kein neuer Gasvertrag mehr zu bekommen. Ein durchschnittliches Einfamilienhaus zahlt damit mindestens 2.200 Euro Heizkosten pro Jahr. Die Grundversorger haben ihre Preise zum Jahresbeginn 2025 angepasst und liegen nun zwischen 12,2 und 13,5 Cent pro Kilowattstunde. Haupttreiber sind die gestiegenen Großhandelspreise – der höhere CO2-Preis spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle (Quelle: NDR).

Die Situation verschärft sich durch einen sich selbst verstärkenden Effekt. Je mehr Kunden auf alternative Heizsysteme umsteigen, desto teurer wird das Gasnetz für die verbleibenden Abnehmer. Allein bei der Schleswig-Holstein Netz AG ist die Zahl der Gasanschlüsse in zwei Jahren um 7.000 auf 210.000 gesunken. Die Kosten für Wartung und Betrieb der Infrastruktur müssen auf immer weniger Schultern verteilt werden. Während der Mannheimer Energieversorger MVV bereits ankündigt, sein Gasnetz bis 2035 stillzulegen, orientieren sich die schleswig-holsteinischen Betreiber am Klimaneutralitätsziel 2040.

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Preise vergleichen lohnt sich

Dass die Preise bereits ordentlich gestiegen sind, habe ich am eigenen Leib erlebt. Mein bisheriger Vertrag endet im Februar und ich musste mich nach einem neuen Anbieter umschauen, denn meiner wollte noch viel mehr. Es wäre von 8,65 Cent pro kWh auf 11,07 Cent pro kWh hochgegangen. Der Grundpreis wäre auf fast 20 Euro im Monat gestiegen.

Abgeschlossen habe ich jetzt einen neuen Tarif für 10,40 Cent pro kWh und 13 Euro im Monat. Das ist zwar mehr als vorher, doch mit dem Neukundenbonus am Ende noch bezahlbar. Zudem habe ich einen 2-Jahres-Vertrag mit Preisgarantie gemacht, um nicht in einem Jahr wieder suchen zu müssen und mehr Stabilität zu haben.

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