Die Gaspreise sind in letzter Zeit wieder deutlich gefallen. Wer in den letzten Monaten einen neuen Vertrag abgeschlossen hat, kann viel sparen. Für 2025 wurden neue Netzentgelte beschlossen, die es richtig in sich haben. Die Kosten steigen je nach Region um bis zu 93,6 Prozent. Eine Deutschlandkarte zeigt, wo es besonders teuer wird.
Hohe Netzentgelte lassen Gaspreise für 2025 steigen
In Deutschland werden die Netzentgelte 2025 angepasst. Das sorgt für steigende Preise. Die Kosten dafür sind regional sehr unterschiedlich, weil sie von den Kosten des Netzgebiets abhängen. T-Online hat in Kooperation mit der Energy-Sharing-Plattform ene't GmbH die Werte ermittelt und eine Deutschlandkarte erstellt. Darauf könnt ihr genau erkennen, wie stark die Preise bei euch steigen werden:
Anhand der Legende könnt ihr sehen, dass die roten Bereiche die Regionen markieren, in denen das Netzentgelt gegenüber dem Vorjahr um mehr als 20 Prozent steigt. Das kann erhebliche Auswirkungen auf den Gesamtpreis haben, den ihr zahlen müsst.
Wer beispielsweise in 72581 Dettingen wohnt, muss einen Aufschlag von 93,6 Prozent zahlen. Das sind etwa 5,49 Cent pro kWh mehr. Die Stadtwerke Preminitz werden um 74,8 Prozent erhöhen und die Stadtwerke Detmold um 66,2 Prozent. Glücklich schätzen können sich hingegen die Kundinnen und Kunden der SWV Regional. Da liegt der Anstieg nur bei 8,5 Prozent.
Was sind Netzentgelte?
Unter Netzentgelten versteht man die Grundgebühren, die monatlich für die Nutzung des Gasnetzes bezahlen werden müssen. Die sind regional sehr unterschiedlich aber die muss jeder bezahlen, der eine Gasheizung hat. Wie viel ihr dann am Ende wirklich für das Gas bezahlt, hängt von eurem Tarif und Verbrauch ab.
Sicher ist, dass die Netzentgelte bei unverändertem Gaspreis und Verbrauch die Gaskosten in die Höhe treiben werden. Im Idealfall solltet ihr also Preise vergleichen und schauen, dass ihr einen günstigen Gastarif abschließt. So könnt ihr die Mehrkosten für das Netzentgelt vielleicht etwas ausgleichen.