So war das sicher nicht geplant: Ein versehentlicher Code-Leak von Apple hat Details zum kommenden Mac mini enthüllt. Der Kompaktrechner soll ein Redesign erhalten – und auch bei den Anschlüssen gibt es Neuerungen. Die M3-Generation will Apple wohl einfach überspringen.
Mac mini: Apple verrät erste Details
Apple bereitet ein umfassendes Redesign des beliebten Mac mini vor. Ein versehentlicher Code-Leak hat nun erste Details zum kommenden Modell verraten. Demnach soll der neue Kompaktrechner nicht nur kleiner werden, sondern auch mit fünf USB-C-Anschlüssen ausgestattet sein (Quelle: aaronp613 bei Twitter/X). Es wäre die erste größere Überarbeitung des Mac mini seit fast 15 Jahren.
Laut Berichten des Apple-Analysten Mark Gurman soll der neue Mac mini in seiner Größe fast an eine Apple-TV-Box heranreichen. Trotz des kompakteren Designs plant Apple offenbar, das interne Netzteil beizubehalten – eine Seltenheit bei Mini-PCs. Die Anschlusskonfiguration sieht voraussichtlich drei USB-C-Ports an der Rückseite und zwei an der Vorderseite vor.
Die Umstellung auf ausschließlich USB-C-Anschlüsse markiert das Ende der USB-A-Ära beim Mac mini. Ob Apple weiterhin einen HDMI-Port, Gigabit-Ethernet und einen Kopfhöreranschluss integrieren wird, bleibt abzuwarten.
Apple wird den neuen Mac mini voraussichtlich sowohl mit dem Standard-Chip M4 als auch mit dem leistungsstärkeren M4 Pro anbieten. Diese Chips versprechen eine deutliche Verbesserung gegenüber der aktuellen M2-Generation. Interessanterweise überspringt Apple beim Mac mini die M3-Generation komplett.
Mac mini: Präsentation im Herbst erwartet
Die Vorstellung des neuen Mac mini wird für Oktober 2024 erwartet, zusammen mit weiteren M4-basierten Macs wie neuen MacBook Pro-Modellen und möglicherweise einem überarbeiteten iMac. Die Markteinführung könnte dann im November erfolgen. Ob Apple angesichts der Neuerungen an der Preisschraube dreht, wird sich zeigen.
Am Design des Mac mini hat sich lange nichts geändert: