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Geht’s noch, Microsoft? Nach Windows-11-Update wechsle ich lieber zu Linux

Neue Features machen Windows 11 zum Alptraum. (© GIGA)
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Nach langem Zögern habe ich vor Kurzem nachgegeben und meinen Laptop auf Windows 11 24H2 aktualisiert – eine Entscheidung, die ich sofort bereut habe und die mich nun dazu zwingt, Alternativen zu Microsofts System zu suchen.

Ein Kommentar von Gregor Elsholz

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Windows 11: Microsoft serviert gleich zwei Dealbreaker

Als verhältnismäßig verantwortungsvoller Erwachsener muss ich ständig Dinge tun, die ich nicht wirklich tun möchte. Dinge wie Steuererklärung abgeben, Kaffeemaschine entkalken, Badezimmer putzen oder Windows updaten.

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Letzteres habe ich so lange herausgezögert, wie es nur irgend möglich war, doch Microsofts andauerndes Pop-up-Gejammer und die Drohung, für meine Windows-Version keine Sicherheitsupdates mehr anzubieten, haben mich schließlich kleingekriegt – leider, denn nun stehe ich vor einem viel größeren Problem.

Windows 11 24H2, was sich nun wie ein besonders hartnäckiger Kalkbefall auf meinem Laptop breitgemacht hat, hat mit Recall und Copilot nämlich gleich zwei Features in petto, die mich so sehr stören, dass ich mich auf die Suche nach einem anderen Betriebssystem machen muss.

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Recall und Copilot: Windows-11-Features machen mich paranoid

Recall, das groteske Feature, das sich niemand gewünscht hat, das aber dennoch alle paar Sekunden Screenshots von meinem Bildschirm macht, wäre für mich bereits genug, um Windows 11 den Rücken zu kehren. Ich kann mir keinen einzigen Anwendungsfall vorstellen, in dem ich das Programm jemals nutzen würde und die potenziellen Datenschutzrisiken dafür sind enorm.

Zwar behauptet Microsoft, dass die Screenshots einzig auf meiner lokalen Festplatte gespeichert würden, doch erstens stellt dies immer noch ein völlig sinnfreies Risiko im Falle eines Malware-Angriffs dar und zweitens setzt dies voraus, dass ich Microsofts Behauptung glaube.

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Es gibt keinerlei Grund für diese Art von Vertrauen für ein Feature, das Microsoft im Hintergrund standardmäßig aktiviert und für mich keine transparente Möglichkeit bietet, es abzuschalten. Ganz davon abgesehen, dass Microsoft als monopolistisches Milliardenunternehmen ohnehin nicht meine Interessen vertritt.

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Das nervige KI-Feature Copilot, das seit dem Update zusätzlich unerwünscht in meinen Office-Programmen umherspukt, macht das Ganze nur noch schlimmer. Zwar lässt sich diese Funktion ebenfalls ausschalten, doch auch hier fehlt mir das notwendige Vertrauen in Microsoft – nicht zuletzt angesichts des massenhaften, unreflektierten Diebstahls geistigen Eigentums durch ebensolche KI-Funktionen.

Bei Windows 11 ist für mich Endstation

Ich habe vorher nie wirklich mit dem Gedanken gespielt, Windows auf den Mond zu schießen. Ich bin weit davon entfernt, ein PC-Tüftler zu sein und würde mich gerne so wenig wie nur möglich mit Dingen wie dem Betriebssystem auf meinem Laptop beschäftigen – wo bleibt da noch Zeit für meine Kaffeemaschine und das Badezimmer?

Doch mit Copilot und Recall hat Microsoft mich leider dazu gezwungen. Jetzt muss ich mich mit Linux vertraut machen und werde bei der Gelegenheit gleich noch mein Office-365-Abo kündigen und eine Alternative suchen. Danke dafür, Microsoft.

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