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Geld sparen mit E-Auto: 2025 macht Deutschland einen wichtigen Schritt

Mit dem E-Auto ergeben sich bald ganz neue Sparmöglichkeiten. (© IMAGO / Martin Bäuml Fotodesign)
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Wer E-Auto fährt, ist hohe Kosten meist gewohnt. Schließlich haben die Stromer erst kürzlich vertretbare Kaufpreise erreicht. Doch wer schon auf Elektroantrieb umgestiegen ist, kann sich 2025 auf eine echte Chance für Sparfüchse freuen.

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Bidirektionales Laden: Habeck macht den Weg frei

E-Auto-Fahrer können sich aufs Sparen freuen, denn Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will 2025 bidirektionales Laden ermöglichen. Bedeutet: E-Autos sollen geladenen Strom dann nicht mehr nur fürs Fahren nutzen können, sondern auch wieder ins Netz zurückspeisen dürfen. Besitzer eines Elektroautos könnten sich damit etwas hinzuverdienen beziehungsweise die Stromkosten effektiv verringern. Habeck spricht von einer „Win-win-Situation für alle“ in Bezug auf das Sparpotenzial und die Entlastung des Stromnetzes (Quelle: FAZ).

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Aber wie funktioniert das überhaupt? Habecks Wirtschaftsministerium unterscheidet derzeit drei Stufen von bidirektionalem Laden:

  • Direktes Laden am E-Auto: Geräte wie Laptops oder Handys, aber auch größeres wie etwa ein E-Bike werden über eine gewöhnliche Steckdose direkt am E-Auto aus der Energie des Akkus geladen. Das gibt es bei einigen Modellen bereits. Etwa verbaut Kia im EV9 (zum GIGA-Test) mehrere Möglichkeiten, externe Geräte über das E-Auto mit Strom zu versorgen.
  • E-Auto als Solar-Speicher: Alternativ kann ein Elektroauto auch als Stromspeicher fürs Haus genutzt werden. Energie aus einer Solaranlage soll dann im Auto gespeichert und wieder ins heimische Netz abgegeben werden. So sinkt der Verbrauch an herkömmlich gekauftem Strom – und damit die Kosten. Voraussetzung ist hier ein Gerät, dass die Spannung in für das Hausnetz passender Stärke ausgibt.
  • E-Autos als Erweiterung des öffentlichen Stromnetzes: Die dritte Möglichkeit besteht darin, das Elektroauto zu nutzen, um das Stromnetz zu erweitern. Hierfür braucht es vor allem einen flexiblen Stromtarif, der schnell auf Kostenschwankungen an Strompreisbörsen reagiert. Damit wird es möglich, das E-Auto aufzuladen, wenn die Preise niedrig sind. Die Energie kann dann fürs Fahren genutzt werden oder auch wieder eingespeist werden, wenn die Preise höher sind – und E-Auto-Besitzer so Gewinn machen können. Entsprechende Tarife gibt es bereits bei mehreren Energieversorgern.
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Habeck will 2025 E-Auto-Regeln festlegen

Den Angaben aus dem Wirtschaftsministerium zufolge sollen Autobauer und Energieversorger ab 2025 die technischen Bedingungen bereitstellen, um bidirektionales Laden zu ermöglichen. Regulatorische Lücken will man bis dahin offenbar ebenfalls schließen. Viele dürften allerdings bereits über die Änderungen abgedeckt sein, die zuletzt für die beliebten Balkonkraftwerke ermöglicht wurden.

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