Google stellt eine wichtige Neuerung für den Chrome-Browser vor: Das bisherige komplizierte Synchronisierungsverfahren wird durch ein deutlich nutzerfreundlicheres System ersetzt. Ziel ist es, den geschützten Zugriff auf gespeicherte Passwörter und andere sensible Daten zu vereinfachen.
Google Chrome verbessert Passwortverwaltung
Google hat eine grundlegende Änderung bei der Verwaltung von Passwörtern und anderen Nutzerdaten in Chrome vorgestellt. Das bisherige Synchronisationsverfahren wird durch ein wesentlich einfacheres ersetzt. Künftig müssen sich Nutzer nur noch einmal in ihrem Google-Konto anmelden, um auf gespeicherte Passwörter und Zahlungsinformationen zugreifen zu können.
Bisher war die Synchronisation der Nutzerdaten in Chrome ein zweistufiger Prozess. Nach der Anmeldung im Google-Konto musste die Synchronisierung separat aktiviert werden. Dieses seit 2009 genutzte System funktioniert zwar, ist aber wenig intuitiv.
Google will den Prozess nun deutlich vereinfachen: Ähnlich wie bei der Anmeldung in Drittanbieter-Apps mit dem Google-Konto soll künftig ein einziger Login-Schritt ausreichen. Chrome greift dann automatisch auf die gespeicherten Daten zu (Quelle: Google Chromium Blog).
Für Android-Nutzer werden zusätzlich Lesezeichen, Einstellungen und die Leseliste synchronisiert. Die Synchronisation des Verlaufs und der geöffneten Tabs bleibt hingegen optional. Nutzer können also weiterhin selbst entscheiden, ob sie diese Daten zwischen ihren Geräten austauschen möchten oder nicht.
Chrome-Synchronisierung: iOS macht den Anfang
Die neue Chrome-Synchronisierung wird derzeit zunächst für iOS-Nutzer ausgerollt. Android und die Desktop-Versionen von Chrome werden folgen. Ein konkretes Datum für die vollständige Ablösung des alten Synchronisierungsmodells steht noch nicht fest. Lange dürfte es jetzt aber nicht mehr dauern.
Was macht ein gutes Passwort aus? Die Antwort gibt es im Video: