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Google knickt ein: EU-Machtwort zeigt Wirkung

Google knickt ein und stellt bestimmte Anzeigen ein.
Google knickt ein und stellt bestimmte Anzeigen ein. (© IMAGO / NurPhoto)
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Google hat angekündigt, bestimmte Anzeigen nicht mehr in der EU zu schalten. Grund dafür sind die neuen EU-Vorschriften zur Transparenz, die laut Google „erhebliche rechtliche Unsicherheiten“ mit sich bringen.

Google: Keine politischen Anzeigen in der EU

Google wird spätestens ab Oktober 2025 keine politischen Anzeigen mehr auf seinen Plattformen in der EU schalten. Grund dafür ist nach Angaben des Unternehmens die neue Verordnung über Transparenz und Zielgruppenausrichtung politischer Werbung (TTPA). Mit dieser verschärft die EU die Anforderungen an Werbetreibende.

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Laut Google sei die EU-Definition von politischer Werbung „so breit gefasst“, dass auch Anzeigen zu allgemeinen gesellschaftlichen Themen darunter fallen könnten. Zudem fehlten detaillierte technische Vorgaben und eine zentrale Datenbank, um politische Inhalte zuverlässig zu identifizieren – insbesondere in einem so vielfältigen Markt wie der EU mit ihren 27 Mitgliedsstaaten.

Google sieht sich „erheblichen rechtlichen Unsicherheiten“ ausgesetzt, weshalb politische Werbung in der EU komplett eingestellt wird. Auch auf YouTube sollen entsprechende Anzeigen nicht mehr zugelassen werden. Dennoch sieht Google politische Werbung weiterhin als wichtiges Instrument für demokratische Wahlen und vor allem für kleinere Kampagnen.

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Die EU ist nicht die erste Region, in der Google künftig auf politische Werbung verzichten will. In Kanada und Brasilien hat das Unternehmen bereits ähnlich reagiert, als dort neue Regelungen eingeführt wurden. Google sah sich „nicht in der Lage“, konkrete Forderungen sofort zu erfüllen (Quelle: Google-Blog The Keyword).

Ohne Google: Fokus auf andere Plattformen

Ohne Google und YouTube können politische Werbetreibende vor allem auf andere Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram oder TikTok ausweichen. Diese Dienste bieten nach wie vor politische Werbung an, werden aber ebenfalls zunehmend reguliert. Meta beispielsweise hat bereits strengere Transparenzanforderungen eingeführt, darunter die Offenlegung der Zahler und Einschränkungen beim Targeting.

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Nicht nur politische Werbung, sondern auch einige andere Produkte bietet Google nicht mehr an:

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