Google Wallet digitalisiert das Portemonnaie weg: Zumindest in den USA können nun eine Vielzahl von Ausweisen, Mitgliedskarten und Tickets in der Wallet gespeichert werden. Eine KI soll dabei helfen, den jeweiligen Kartentyp automatisch zu erkennen.
Google Wallet: „Everything else“ als digitale Kopie
Google hat seine Wallet-App mit einer neuen Funktion namens „Everything else“ ausgestattet. Diese ermöglicht es Nutzern in den USA, digitale Versionen verschiedenster Ausweise und Tickets zu erstellen. „Everything else“ ersetzt und erweitert die bisherige Foto-Option.
Mit der neuen Option können Nutzer unter anderem Veranstaltungstickets, Fitnessstudio-Mitgliedschaften oder Versicherungskarten einscannen und digitale Kopien erstellen. Künstliche Intelligenz hilft dabei, die Art der Karte zu erkennen und zu kategorisieren (Quelle: 9to5Google).
Enthält eine Karte sensible Daten, wird sie laut Google als privat eingestuft und nicht mit anderen Geräten synchronisiert. Der Nutzer muss sich authentifizieren, bevor die Karte geöffnet werden kann. Die Einstufung als privat kann aber bei Bedarf auch vom Nutzer selbst geändert werden.
Nach dem Hochladen einer Karte extrahiert Google alle wesentlichen Informationen. Der Nutzer hat die Möglichkeit, vorgegebene Datenfelder zu bearbeiten oder eigene Felder hinzuzufügen. Als Kartenkategorien stehen unter anderem Kfz-Versicherung, Führerschein, Veranstaltungen & Tickets, Krankenkasse, Personalausweis, Bibliotheksausweis zur Verfügung. Die automatische Kategorisierung von Google Wallet muss jedoch nicht übernommen werden.
Google Wallet: „Everything else“ nur in den USA
Google weist darauf hin, dass die „Everything else“-Funktion nur in den USA angeboten wird. Es gibt keine Informationen darüber, ob sie auch in Europa erscheinen wird.
Im Video: Das bietet Google Wallet.