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Google will Android-Updates für Smartphones für immer verändern

Pixel 9, Pixel 9 Pro und Pixel 9 Pro XL
Google macht es allen Smartphone-Herstellern leichter, sehr lange Software-Updates zu veröffentlichen. (© Severin Pick / GIGA)
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Android-Smartphones hatten schon immer ein Update-Problem. Obwohl die Geräte eigentlich noch gut waren, gab es bei vielen Herstellern nach wenigen Jahren keine Software-Updates mehr. Wollte man ein sicheres Handy haben, musste man ein voll funktionsfähiges Gerät schon nach wenigen Jahren austauschen. Google will das ändern.

7 Jahre Software-Updates für jedes Android-Smartphone?

Google hat in den letzten Jahren vieles unternommen, um Hersteller dazu zu bringen, ihre Smartphones für viele Jahre auf dem neuesten Stand zu halten. Gebracht hat es nur teilweise etwas. Es kommt immer noch vor, dass selbst teure Geräte nur für wenige Jahre unterstützt werden. Google geht dabei mit gutem Beispiel voran und versorgt neuere Pixel-Geräte 7 Jahre mit Software-Updates. Samsung macht das bei den High-End-Modellen auch. Zukünftig wird das durch eine wichtige Änderung unter Android einfacher.

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Laut AndroidAuthority wird Google die Anforderungen an Chip-Hersteller zukünftig stark senken, wodurch diese für sieben Jahre Android-Updates unterstützen können, ohne zusätzlichen Aufwand zu haben. Dabei wird der Entwicklungsstand der Herstellersoftware eingefroren und kann statt für drei neue Android-Versionen, zukünftig für sieben neue Android-Versionen zertifiziert werden.

Was bedeutet das für euch? Chip-Hersteller wie beispielsweise Qualcomm müssen ihre Herstellersoftware bisher immer wieder aktualisieren, damit diese für neue Android-Versionen von Google zugelassen wird. Das entfällt laut dem neuen Plan ab einem bestimmten Zeitpunkt. Danach kann die Herstellersoftware noch vier zusätzliche Jahre für neue Android-Versionen zertifiziert werden. Für euch bedeutet das einfach, dass euer Android-Smartphone oder -Tablet im Optimalfall viel länger Android-Updates erhält.

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Es gibt auch einen Nachteil

Der größte Nachteil bei der neuen Methode liegt darin, dass ab dem eingefrorenen Zustand nicht mehr alle neuen Funktionen freigeschaltet werden könnten. Kommt ein neues Feature hinzu, das eine neuere Herstellersoftware voraussetzt, könnte es in einer neuen Android-Version mit alter Herstellersoftware des Chip-Herstellers nicht nutzbar sein.

Am Ende dürfte aber trotzdem überwiegen, dass mehr Android-Geräte viel länger neue Android-Versionen und Sicherheits-Updates erhalten und damit nicht so schnell ausgemustert werden müssen. Ob dann einige Funktionen fehlen, spielt eine untergeordnete Rolle. Aktualisiert ein Chip-Hersteller seine Software hingegen, wie es bei High-End-Smartphones der Fall sein dürfte, dann gibt es gar keine Einschränkungen. Hier geht es eher um die Einsteiger- und Mittelklassemodelle.

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Beim Snapdragon 8 Elite hat Qualcomm einen sehr langen Software-Support angekündigt:

Qualcomm Snapdragon 8 Elite vorgestellt

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