Wenn ihr eine GoPro-Kamera nutzt oder plant, eine zu kaufen, ist die Wasserdichtigkeit ein wichtiger Aspekt. Bis zu welcher Tiefe eure GoPro Wasserdicht ist und welches oder ob ihr überhaupt Zubehör dafür benötigt, erfahrt ihr hier.
Die GoPro ist die wohl bekannteste Action-Cam auf dem Markt. Wenn eure „Action“ im Wasser stattfindet oder ihr viel mit dem feuchten Nass in Berührung kommt, solltet ihr wissen, wie ihr eure Kamera vor Wasserschäden schützt und wie tief ihr damit eintauchen dürft.
GoPro-Modelle ohne zusätzliches Gehäuse
Die neueren GoPro-Modelle sind von Haus aus wasserdicht und benötigen kein zusätzliches Gehäuse für den Einsatz unter Wasser. Für diese Modelle gilt jedoch, dass alle Klappen fest verschlossen sein müssen, um die Wasserdichtigkeit zu gewährleisten:
Modell | Wasserdicht bis |
HERO12/11/10/9/8/7/6/5 Black | 10 m |
HERO11 Black Mini | 10 m |
HERO7 Silver/White | 10 m |
HERO (2018) | 10 m |
HERO5 Session HERO(4) Session | 10 m |
MAX FUSION | 5 m |
Falls ihr tiefer tauchen möchtet, stehen für die folgenden Modelle spezielle Tauchgehäuse zur Verfügung:
Modell | Wasserdicht mit Gehäuse bis |
HERO12/11/10/9/8/7/6/5 Black | 60 m |
HERO7 Silver/White | 40 m |
Ältere GoPro-Modelle mit Gehäuse
Ältere Modelle benötigen für den Einsatz unter Wasser zwingend ein Gehäuse. In den meisten Fällen gehört das Standardgehäuse zum Lieferumfang. Ohne Gehäuse sind die folgenden Modelle allesamt NICHT wasserdicht.
Modell | Wasserdicht mit Gehäuse bis |
HERO+ LCD HERO+ HERO (2014) | 40 m |
HERO4 Black/Silver HERO3+ Black/Silver | 40 m (Standardgehäuse) 60 m (Tauchgehäuse) |
HERO3 Black/Silver/White HD HERO2 HD Hero Original | 60 m |
Standard Definition HERO | 30 m (mit Armbandgehäuse) |
Wichtiger Hinweis
Stellt sicher, dass die Dichtungen eures Gehäuses frei von Schmutz sind, um eine optimale Wasserdichtigkeit zu gewährleisten. Dies ist besonders wichtig bei älteren Modellen, die auf das Gehäuse angewiesen sind.
Hinweise zur Nutzung
Der Touchscreen der GoPros ist grundsätzlich auch bedienbar, wenn er nass geworden ist – möglicherweise müsst ihr ihn abwischen, falls eure Eingaben nicht richtig erkannt werden. Beim Tauchen unter Wasser solltet ihr aber die Kameratasten verwenden, um durch das Menü zu navigieren, da der Touchscreen hier nur eingeschränkt funktioniert. Für Tauchgänge könnt ihr den Touchscreen auch über das Dashboard sperren, um versehentliche Eingaben zu vermeiden.
Nach dem Einsatz im Salzwasser oder in matschiger/schmutziger Umgebung solltet ihr die Kamera bei geschlossener Seitenklappe gründlich mit Süßwasser abspülen und anschließend trocknen, um Schäden durch Rückstände zu vermeiden.