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Häufiger zum TÜV: Dieser Plan wird für viele Autofahrer teuer

Autokennzeichen mit orangener TÜV-Plakette
Der TÜV würde die Hauptuntersuchung gerne jährlich durchführen. (© IMAGO / Karina Hessland)
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Wer Auto fährt, kennt das Organisationschaos, das alle zwei Jahre wieder zuschlägt: Die HU steht an und ein Termin muss her, am besten schnell. Aber ohne geht halt nicht. Geht es nach dem TÜV Süd, dürften viele Autofahrer aber noch viel öfter kommen.

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Jährliche HU für alle Pkw ab 10 Jahren

Die Regeln sind klar: Neuwagen müssen nach drei Jahren zum ersten Mal zur Hauptuntersuchung (HU). Ab dann gilt: Alle zwei Jahre muss eine neue HU durchgeführt werden. Ansonsten müssen Autofahrer mit Strafen rechnen oder riskieren in schlimmen Fällen sogar die Stilllegung des Fahrzeugs. Das ist Jürgen Wolz vom TÜV Süd aber nicht genug:

Was wir befürworten und immer wieder ansprechen, ist eine jährliche HU bei mehr als zehn Jahre alten Fahrzeugen. Bei diesen Autos ist die Mängelquote deutlich höher, insbesondere wenn sie nicht regelmäßig gewartet werden.
Jürgen Wolz, TÜV Süd, gegenüber Auto Motor Sport
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Für alle, die einen älteren Wagen fahren, wäre das eine erhebliche Kostensteigerung – logischerweise eine Verdopplung ab dem zehnten Lebensjahr des Pkw. Und von einer solchen Änderung betroffen wären viele Menschen. Denn das durchschnittliche Alter der Autos auf deutschen Straßen steigt und liegt aktuell genau bei der von Wolz vorgeschlagenen Grenze von zehn Jahren (Quelle: Focus).

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TÜV will Kosten für HU gering halten

Die eigentlichen Kosten für die HU sollen Wolz zufolge dabei nicht zu sehr steigen. Aktuell liegen sie bei rund 150 Euro inklusive Abgasuntersuchung (AU). Die letzte Steigerung war erst 2023. Die hat der TÜV – ebenso wie andere Anbieter – allerdings nur bedingt selbst in der Hand. Die Gebührenverordnung werde vom Verkehrsministerium vorgegeben.

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Wolz meint: „Die HU muss weiterhin in einem verträglichen Preis-Leistungs-Verhältnis leistbar sein. Wegen modernerer und effizienterer Prüfmethoden wird sie nicht sprunghaft teurer werden.“ Das Problem: Das mag für eine HU richtig sein – zumindest einigermaßen, denn die Inflation macht auch vor dem TÜV nicht halt. Durch doppelt so viele notwendige HU-Termine wäre die zusätzliche Kostenbelastung für die Autofahrer allerdings immens.

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