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HU für E-Bikes? Das steckt wirklich dahinter

Ob Reparatur oder Inspektion – ein E-Bike sollte immer gut in Schuss sein, damit ihr sicher fahren könnt. (© IMAGO / Shotshop)
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E-Bikes erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Gegenüber klassischen Fahrrädern machen sie inzwischen sogar den größeren Anteil an den Radverkäufen in Deutschland aus. Da muss auch die Sicherheit groß geschrieben werden, wofür die Dekra auf spezielle Prüflabore setzt. Eine Pflicht – angelehnt an Hauptuntersuchung oder TÜV wie beim Auto – gibt es deswegen aber noch lange nicht.

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E-Bike-Prüfung: Das steckt hinter den Testlaboren der Dekra

Wenn ihr mit eurem Auto – egal ob Verbrenner oder Elektro – nicht alle zwei Jahre zur Überprüfung geht und euch damit bestätigen lasst, dass der Pkw straßentauglich ist, wird es eng. Eine kurze Übergangsfrist gibt es zwar, doch grundsätzlich gilt: Ohne gültige Hauptuntersuchung (HU) haben Autos im Straßenverkehr nichts verloren.

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Bei Fahrrädern und E-Bikes sieht es anders aus – und daran soll sich nach aktuellem Stand auch nichts ändern. Die Dekra hat trotzdem bereits vorgesorgt und bietet eigens eingerichtete Prüflabore, in denen Hersteller ihre E-Bikes auf Herz und Nieren überprüfen lassen können.

Dabei kommt es auf die einzelnen Komponenten an, wie Antrieb, Bremsen, Gabel, Vorbau und Sattelstütze sowie Räder oder den Rahmen, die auch bei klassischen Fahrrädern entscheidend sind. Aber auch die elektrischen Komponenten von E-Bikes können genauestens unter die Lupe genommen werden.

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Die sind unter anderem wichtig bei der Klassifizierung als Pedelec oder S-Pedelec. Denn die Dekra prüft auch, bis zu welcher Geschwindigkeit der Elektromotor beim in die Pedale treten unterstützt (Quelle: Dekra). Ihr entsprechendes Angebot hat die Dekra Medienberichten zufolge auch jüngst im Rahmen der Messe Eurobike präsentiert.

Insbesondere für Lasten-E-Bikes ist das Angebot demnach wichtig, da sie besonderen Anforderungen ausgesetzt sind. So muss unter anderem sichergestellt sein, dass die Räder und Komponenten problemlos das Gewicht der Ladung aushalten – auch bei jahrelangem Gebrauch. Da immer mehr Leute auf Elektro-Lastenräder umsteigen und dafür auf ein eigenes Auto eher verzichten, werden auch diese Modelle immer beliebter – gerade in Großstädten.

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Nur für Geschäftskunden: Wer E-Bike fährt, braucht weder HU noch TÜV

Das Angebot der Dekra richtet sich jedoch an Hersteller und Geschäftskunden, nicht an Privatbesitzer von E-Bikes. Beim Vertragshändler oder einer Zweiradwerkstatt eures Vertrauens können auch Privatleute meist einen Checkup durchführen lassen, etwa wenn ihr im Winter nicht mit dem E-Bike gefahren seid und im Frühjahr dann sicherstellen wollt, dass alles in Ordnung ist.

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Derzeit gibt es aber keine Pflicht zur regelmäßigen Überprüfung eures E-Bikes. Wer ein E-Bike kauft, muss nur sicherstellen, die nötigen Vorgaben zu erfüllen, wie etwa ein Kennzeichen und eine Versicherung bei S-Pedelecs (bis 45 km/h). Ein gewöhnliches E-Bike mit Trittunterstützung bis 25 km/h dürft ihr hingegen einfach fahren, es besteht nicht einmal Helmpflicht.

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