Huawei ist mit dem Mate XT eine echte Revolution gelungen. Das chinesische Unternehmen hat das erste Smartphone gebaut, das sich an zwei Stellen falten lässt und somit drei Geräte kombiniert. Der Preis für das Gerät ist schon unglaublich hoch, doch auch die Kosten für eine mögliche Reparatur sind extrem.
Huawei Mate XT sollte nicht kaputt gehen
Es kann immer mal passieren, dass ein Handy herunterfällt und dabei beschädigt wird. Was schon bei einem Samsung- und Apple-Handy richtig teuer werden kann, erreicht beim ersten doppelt faltbaren Mate XT eine komplett neue Dimension. Folgende Preise ruft Huawei für Reparaturen auf:
- Display: 7.999 Yuan (1.019 Euro). Eine begrenzte Anzahl wird auch für 6.999 Yuan angeboten (892 Euro)
- Displayversicherung: 3.999 Yuan (509 Euro). Damit könnt ihr einmal im ersten Jahr das Display tauschen lassen.
- Batterie: 499 Yuan (64 Euro). Das ist relativ günstig für den dreiteiligen und extrem dünnen Energiespeicher.
- Hauptplatine: 9.099 Yuan (1.159 Euro). Nicht nur das Display ist sehr teuer, sondern auch die Hauptplatine.
- Kameras: Die Preise bewegen sich zwischen 269 Yuan (34 Euro) und 759 Yuan (97 Euro). Jeder Sensor kann demnach einzeln getauscht werden.
Die hohen Preise für den Austausch des Displays und der Hauptplatine dürften damit begründet sein, dass das Mate XT vermutlich nicht wirklich für Reparaturen vorgesehen ist. Zumindest im Fall der beiden Komponenten nicht. Geht es an die Kamera oder den Akku, sind die Preise sogar sehr niedrig (Quelle: Huawei).
Huawei Mate XT beeindruckt
Ich habe mir mittlerweile mehrere Unboxing- und Hands-On-Videos zum Mate XT angeschaut und muss wirklich sagen, dass ich beeindruckt von dem Gerät bin. Huawei hat wirklich eine kleine Smartphone-Revolution geschaffen, obwohl der US-Bann seit 2019 weiterhin gilt. Schaut euch beispielsweise dieses Video an:
Die Hardware wirkt sehr wertig und stabil. Die Software hat Huawei auch angepasst, damit ihr den doppelten Faltmechanismus auch anständig nutzen könnt. Wie robust das Handy am Ende wirklich ist, wird sich zeigen müssen. In den Videos sind die Kerben im Display deutlich sichtbar – gefühlt mehr als bei Samsung. Es wird also interessant sein zu sehen, wie lange das über 2.500 Euro teure Handy im Alltag überlebt.