Das iPad der 10. Generation ist seit zwei Jahren unverändert noch immer im Handel. Die schlechte Nachricht: Einen Nachfolger sehen wir dieses Jahr nicht mehr. Die gute Nachricht: Das iPad der 11. Generation dürfte aus einem bestimmten Grund ein echter Leistungsprotz werden. Doch wann wird Apple es überhaupt vorstellen?
iPad der 11. Generation erst Ende 2025
Apples günstigstes iPad wurde kürzlich nochmals erschwinglicher. Dank der zweiten offiziellen Preissenkung seitens Apple in einem Jahr müssen Käuferinnen und Käufer nun selbst im Apple Store keine 400 Euro mehr zahlen. Doch dafür fehlt dem iPad der 10. Generation ab sofort auch das Netzteil, ein Schicksal, welches nun alle iPads gemeinsam teilen.
Es kann daher davon ausgegangen werden, dass wir 2024 keinen Nachfolger mehr sehen werden. Dies sieht auch Apple-Insider und Bloomberg-Reporter Mark Gurman so. Er erwartet das iPad der 11. Generation später im Laufe des Folgejahres (Quelle: Bloomberg). Wahrscheinlich könnte es dann Ende 2025 soweit sein. Für die Verspätung gibt es einen guten Grund, und der ist in „Apple Intelligence“ zu suchen.
Apple bemüht sich, die hauseigene KI auf immer mehr Geräten verfügbar zu machen, unabhängig von der Freigabe des Features in der Europäischen Union. Hierzulande werden wir nämlich vertröstet und müssen weiter warten. Davon abgesehen ist Gurman der festen Überzeugung, dass bis 2026 jedes „Apple-Gerät mit einem Bildschirm“ „Apple Intelligence“ unterstützen wird. Dies schließt natürlich ein potenzielles iPad der 11. Generation ein.
Mindestens schnell genug für „Apple Intelligence“
Nur sind die Hardwareanforderungen enorm. Vor wenigen Tagen aktualisierte Apple beispielsweise das iPad mini. Dieses ist zu „Apple Intelligence“ kompatibel und verfügt deshalb über eine leicht angepasste Version des A17 Pro aus dem iPhone 15 Pro und 8 GB RAM. Ein ähnliches Leistungsprofil erwartet uns deshalb auch beim künftigen iPad 11. Eventuell verbaut Apple aber sogar den A18 aus dem iPhone 16. Der ist 2025 immerhin bereits ein Jahr alt und dürfte durch den A19 ersetzt werden. Damit qualifiziert sich dieser Chip für den Einsatz im iPad der 11. Generation.
So oder so, gegenüber dem aktuell verbauten A14 Bionic und den mageren 4 GB Arbeitsspeicher des aktuellen iPads dürfte das Upgrade im kommenden Jahr leistungstechnisch herausragend sein. Wer also noch so lange mit dem Erwerb sich gedulden kann, sollte es vielleicht auch tun. Wer allerdings kein Interesse an „Apple Intelligence“ hat und nur ein günstiges Apple-Tablet benötigt, der wird auch noch mit dem iPad der 10. Generation aus dem Jahr 2022 glücklich.
Muss wohl noch ein weiteres Jahr durchhalten: