Apple hat seine Pläne für ein iPhone-Abo wohl endgültig aufgegeben. Eigentlich sollten Kunden gegen eine monatliche Gebühr jedes Jahr ein neues iPhone erhalten. An der Idee ist zuvor bereits Google gescheitert.
Apple streicht iPhone-Abonnement
Mit einem ganz neuen Abo-Service wollte Apple eigentlich den Kauf von iPhones grundlegend verändern. Statt das Smartphone direkt zu bezahlen, sollten Kunden eine monatliche Gebühr entrichten. Dafür sollte es dann jedes Jahr ein neues Modell geben. Jetzt erklärt ein Insider, dass das Projekt nicht wie geplant kommt.
Dass Apple an einem iPhone-Abo arbeitet, war bereits seit 2022 bekannt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten sollte der Start dann 2023 erfolgen – doch weder in diesem noch im nächsten Jahr erschien die Hardware-Flatrate. Daran wird sich auch 2025 nichts ändern (Quelle: Mark Gurman bei Bloomberg). Vielleicht kommt stattdessen ein neues KI-Software-Abo.
Die Absage kommt zu einer Zeit, in der Apple auch andere Bezahldienste zurückfährt. So wurde bereits Anfang des Jahres das Programm „Apple Pay Later“ eingestellt, das Ratenzahlungen ermöglichte. Beide Projekte scheiterten vermutlich an technischen Herausforderungen und der strengeren Regulierung im US-Finanzsektor.
Apple setzt nun wieder verstärkt auf Drittanbieter wie Affirm und Klarna, um flexible Zahlungsoptionen anzubieten. Den ursprünglichen Plan, mit eigenen Finanzlösungen unabhängiger zu werden, hat Apple inzwischen aufgegeben.
Smartphone-Abo: Auch Google ist raus
Während Apples Smartphone-Abo gar nicht erst gestartet ist, hat Google seine Variante mittlerweile eingestellt. In den USA konnten Kunden seit 2021 ein Pixel-Pass-Abo abschließen, bei dem sie für einen monatlichen Betrag zwischen 45 und 55 US-Dollar ein aktuelles Pixel-Handy sowie Zusatzdienste wie Google One, YouTube Premium und den Google Play Pass erhielten. Das Programm ist seit August 2024 nicht mehr verfügbar.
Im Video: Das sind die besten iPhone-Hüllen.