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iPhone-Apps droht Rausschmiss: Apple hat keine andere Wahl

Wer keine Daten rausrückt, der wird aus dem App Store gekickt. (© GIGA)
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Bis dato können sich Entwickler im App Store von Apple verstecken und müssen keine persönlichen Daten teilen. Bald ist damit jedoch Schluss. Ursächlich dafür ist nicht Apple, und die neue Regel gilt auch nicht überall auf der Welt. Wer so viel Transparenz am Ende ablehnt, muss sich mit dem Rausschmiss seiner Apps arrangieren und kann mit iPhone-Nutzern kein Geschäft mehr machen.

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Darum stehen iPhone-Apps jetzt vor dem Rausschmiss

In diesen Tagen erinnert Apple die Schar von Entwicklern an eine neue und wichtige Regel. Es steht nämlich eine große Änderung für den App Store in der Europäischen Union an. Künftig müssen Entwickler, die als „Gewerbetreibende“ gelten, gültige Adress- und Telefonnummern angeben, die dann für jeden im App Store sichtbar sind (Quelle: Apple via 9to5Mac).

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Von Apple selbst kommt diese Regel nicht. Der iPhone-Hersteller ist aber nach dem Digital Services Act (DSA) der EU dazu gezwungen, diese neue Bestimmung durchzusetzen. Apple ist als Betreiber des App Stores nämlich künftig verpflichtet, entsprechende Kontaktinformationen aller Händler, die digitale Apps vertreiben, zu überprüfen und anzuzeigen.

Beginnend mit dem 16. Oktober 2024 ist jeder Entwickler gezwungen, seine Daten anzugeben, um neue Apps oder App-Updates im App Store einzureichen. Entwickler, die wiederum Apple bis zum 17. Februar 2025 keine Händlerangaben übermitteln, müssen mit dem Rausschmiss ihrer Apps für iPhone und Co. aus dem Store in der EU rechnen.

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Befreit von dieser Pflicht sind allein Entwickler von komplett kostenlosen Apps. Diese dürfen dann aber auch keine Werbung beinhalten. Bereits nicht mehr als kostenfrei gelten nämlich Apps, für die In-App-Käufe zur Verfügung stehen oder mit denen auch Werbeeinnahmen erzielt werden.

Diese Angaben müssen Entwickler jetzt machen

Entwickler, die als Privatpersonen agieren, müssen ihre Adresse oder ihr Postfach, ihre Telefonnummer und ihre E-Mail-Adresse teilen. Bei Firmen genügen hingegen Telefonnummer und E-Mail-Adresse.

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Ganz unumstritten ist die neue Regelung nicht. Einerseits sorgt sie im Sinne der Kundinnen und Kunden für mehr Transparenz, andererseits können viele kleine Entwickler nicht auf spezielle Telefonnummern oder Adressen für ihre Arbeit zurückgreifen und sind nun gezwungen, höchstpersönliche Daten mit der ganzen Welt zu teilen.

Genialer Tipp für den App Store:

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