Bei der Vorstellung des neuen iPhone 16 stellte Apple die hauseigene KI-Lösung ziemlich in den Mittelpunkt. Allerdings erfuhren wir nicht, ob überhaupt und wann „Apple Intelligence“ hierzulande erscheinen könnte. Zumindest sah Apples Plan bisher keine zeitnahe Unterstützung vor. Jetzt aber konkretisiert der iPhone-Hersteller seine Absichten und weckt die Hoffnung deutscher iPhone-Nutzer.
Jetzt doch noch sicher: „Apple Intelligence“ erscheint ab 2025 auf Deutsch
Deutschsprachige Anwenderinnen und Anwender staunten nicht schlecht. Bei der Keynote zum iPhone 16 ließ Apple die Frage unbeantwortet, ob „Apple Intelligence“ überhaupt noch 2025 hierzulande starten könnte. Zunächst ist die KI nur für US-Nutzer mit dem künftigen Update auf iOS 18.1 verfügbar. Für Dezember versprach Apple jedoch die Erweiterung auf weitere Varianten der englischen Sprache. Wer demnach in Australien, Kanada, Neuseeland, Südafrika und Großbritannien lebt, darf sich freuen.
Im kommenden Jahr wird dann noch die Unterstützung für Chinesisch, Französisch, Japanisch und Spanisch nachgereicht. Und was ist mit Deutsch? Kein Kommentar. Nun weckt Apple die Hoffnung, bestätigt man doch im Gespräch mit Medienvertretern den Support weiterer Sprachen fürs Jahr 2025 (Quelle: MacRumors). Mittlerweile findet sich der Passus auch im überarbeiteten Kleingedruckten bei der Pressemitteilung zu iOS 18.
Apple schreibt hierzu: „Im Laufe des nächsten Jahres wird Apple Intelligence für weitere Plattformen und Sprachen eingeführt, darunter Chinesisch, Englisch (Indien), Englisch (Singapur), Französisch, Deutsch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Portugiesisch, Spanisch, Vietnamesisch und andere.“ Deutschsprachige Nutzer werden also ebenso bedacht – sehr gut.
Mac-Nutzer haben Garantie, iPhone-Besitzer müssen noch hoffen
Allerdings bedeutet dies zwangsläufig noch nicht, dass „Apple Intelligence“ 2025 auch direkt auf iPhone und iPad verfügbar sein wird. Apple selbst bestätigt bisher nur, dass die KI zunächst in der EU nur auf dem Mac funktionieren wird, da der Digital Markets Act einen Einsatz auf iPhone und iPad nicht zulässt.
Apple sagt zumindest, dass man die Problematik derzeit mit der Europäischen Kommission diskutiert. Demnach gibt es zwar immer noch keine Garantie für „Apple Intelligence“ auf deutschen iPhones und iPads im kommenden Jahr, doch die generelle deutsche Sprachunterstützung ist bereits jetzt gewiss. Darin liegt dann auch die Hoffnung begründet, Apple könnte sich mit der EU in absehbarer Zeit noch handelseinig werden.
Deutsche Nutzerinnen und Nutzer müssen noch Geduld haben: