Bereits in wenigen Monaten wird Apple das iPhone SE 4 präsentieren. Ein neuer Bericht vervollständigt nun das Bild, das wir vom neuen Einstiegsmodell aus Apples Smartphone-Portfolio bereits hatten. Gegenüber der aktuellen dritten Generation wird es nicht wiederzuerkennen sein.
iPhone SE 4 legt altbackenes Design endgültig ab
Vor über zwei Jahren stellte Apple das iPhone SE 3 vor. Innerlich aktualisiert, erscheint es rein äußerlich aus der Zeit gefallen zu sein. Bereits zwei Jahre zuvor recycelte der Hersteller das altbackene Design, das seinen Höhepunkt im Jahr 2017 mit dem iPhone 8 feierte. Moderne Smartphones verzichten heutzutage auf derart dicke Ränder, und auch der Homebutton hat bei Apple andernorts längst ausgedient.
Mit dem iPhone SE 4 schickt Apple die althergebrachte Form nun aber endgültig und wohlverdient in Rente. Es war schon lange in der Szene bekannt, dass das iPhone SE der vierten Generation sich an der modernen Designsprache orientiert, die Apple in den Grundzügen seit dem iPhone X verfolgt. Im Mittelpunkt steht dabei ein Bildschirm im Vollformat mit Gestensteuerung – einen Homebutton sucht man vergebens.
Die Macher von 9to5Mac vervollständigen jetzt dieses Bild vom iPhone SE 4. Sie berufen sich dabei auf verlässliche Quellen, die zuvor schon zutreffende Informationen zum iPhone 16 verrieten. Entwickelt wird demzufolge das neue iPhone SE unter dem Codenamen „V59“ bei Apple. Äußerlich soll es einem iPhone 14 ähneln. In jedem Fall besitzt es dieselbe Displayauflösung von 1.170 x 2.532 Pixeln (6,1 Zoll) und soll ebenso über eine Aussparung an der Oberseite (Notch) verfügen.
Ohne Homebutton gibt es auch keine Touch ID mehr, stattdessen setzt Apple wie bei allen anderen iPhones auf Face ID. Wichtig zu erwähnen: Die Dynamic Island schafft es nicht ins iPhone SE 4, es bleibt bei einer regulären Notch, wie zuletzt beim iPhone 14.
Das iPhone SE 4 bringt bei Apple bald die Ordnung durcheinander:
Apple spendabel: A18-Chip, 8 GB RAM und 48-Megapixel-Kamera
Beim „Antrieb“ macht Apple keinerlei Kompromisse. Zum Einsatz kommt der A18 aus dem iPhone 16, gleichfalls mit einer 5-Kern-GPU. Auch beim Arbeitsspeicher spart Apple nicht – 8 GB RAM stehen zur Verfügung. Damit ist der Weg sogar für „Apple Intelligence“ auf dem iPhone SE 4 frei, selbst wenn wir hierzulande generell noch auf die Freigabe für Apples KI-Lösung warten müssen.
Und was ist mit der Kamera? Laut den Informationen greift Apple auf die gleiche Weitwinkelkamera mit 48 Megapixeln und die Frontkamera mit 12 Megapixeln zurück, die bereits im iPhone 15 und 15 Plus ihre Arbeit verrichten. Allerdings muss die Hauptkamera wie schon jetzt mit einer Brennweite auskommen. Ultraweitwinkel- oder Teleobjektive gibt es nicht. Immerhin bietet der 48-Megapixel-Sensor genügend Reserven für einen besseren Digitalzoom.
Premiere im iPhone SE 4 feiert derweil das erste hauseigene 5G-Modem von Apple. Seit Jahren arbeitet Apple daran, jetzt ist es endlich soweit. Doch es kann noch viel mehr als nur im 5G-Netz funken, das Bauteil mit dem Codenamen „Centauri“ kümmert sich zeitgleich ebenso um WLAN, Bluetooth und GPS. Wie 9to5Mac erfahren haben will, soll das neue 5G-Modem nicht zuletzt im Energiesparmodus den Batterieverbrauch drastisch reduzieren.
Klingt alles ganz toll, doch es gibt auch schlechte Nachrichten. Wenn Apple das iPhone SE 4 im Frühjahr 2025 zum Verkauf anbietet, sollte man etwas mehr Geld gespart haben. Es wird nämlich eine Preiserhöhung geben. In den USA kostet das günstigste Modell derzeit 429 US-Dollar. Beim Nachfolger hingegen rechnet man mit Kosten zwischen 459 und 499 US-Dollar. Äquivalent dazu dürften sich auch die Preise hierzulande erhöhen.
Optisch soll sich das iPhone SE am iPhone 14 orientieren – aber nur mit einer Hauptkamera auf der Rückseite: